Forstamt Rotenburg saniert Waldwege

 In Forstamt Rotenburg, Regionale Presseregion Nordost

Die GÀrtnerbahn im Revierteil Grafel wird instandgesetzt und erhÀlt eine neue Deckschicht

(Rotenburg) Seit dem 27.06.2022 sanieren die NiedersĂ€chsischen Landesforsten im Revierteil Grafel die GĂ€rtnerbahn. Ziel ist es, den von Nordwest bis SĂŒdost quer durch den Grafel verlaufenden Forstweg naturvertrĂ€glich auf einer GesamtlĂ€nge von 2.800 Metern instand zu setzen.

WÀhrend der Wegebauarbeiten wird der jeweilige Baubereich zeitweise gesperrt. Das Forstamt Rotenburg bittet darum, die Absperrungen zu respektieren und zur eigenen Sicherheit von den Wegebaufahrzeugen Abstand zu halten. Wenn das Wetter es zulÀsst, werden die Arbeiten voraussichtlich zwei Wochen dauern.

Im ersten Bauabschnitt werden die SeitenrĂ€ume, die sogenannten Banketten, abgeschĂ€lt. Das heißt, es wird die Vegetation entfernt, damit Regenwasser vom Weg ablaufen kann. Anschließend wird die Fahrbahn aufgelockert und brauchbares Wegebaumaterial, das durch das Befahren in den vergangenen Jahren in die SeitenrĂ€ume verlagert wurde, wird wieder eingezogen. Als NĂ€chstes wird das Wegeprofil wiederhergestellt. Im zweiten Bauabschnitt wird dann Wegebaumaterial aus gebrochenem Diabas, einem vulkanischem Naturstein, in die Deckschicht als kĂŒnftige Fahrbahn eingebaut.

Insgesamt werden bei dieser Wegebaumaßnahme 1.600 Tonnen Mineralgemisch, aus einem natĂŒrlichen, gebrochenen Gestein, in sogenannter wassergebundener Bauweise als Schotterweg eingebaut. „Die wassergebundenen Schotterwege sind ökologisch zutrĂ€glicher und in der Unterhaltung gĂŒnstiger. Wir verwenden hier ein fein gestuftes Material, damit eine glatte FahrbahnoberflĂ€che hergestellt werden kann, die sich auch gut zum Fahrradfahren eignet“, begrĂŒndet Martin Hensel die Entscheidung fĂŒr diesen Schotterbelag. Der Wegebaufachmann der NiedersĂ€chsischen Landesforsten aus dem Forstamt Seesen berĂ€t seine Kollegen vor Ort bei der Wahl der geeigneten Sanierung.

Hintergrund: Der Forstort Grafel liegt sĂŒdlich von Rotenburg zwischen den Orten Unterstedt im Westen, Bothel im Osten und Kirchwalsede im SĂŒden. Das Waldgebiet rund um den Großen und Kleinen Bullensee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet fĂŒr Wanderer, Jogger, Fahrradfahrer und andere Naturliebhaber.

FĂŒr viele Menschen ist ein Waldbesuch „Balsam auf die Seele“. Sie suchen im Wald Entspannung und Erholung. Viele von ihnen nutzen die Stille des Waldes fĂŒr einen erholsamen Spaziergang nach Feierabend oder am Wochenende. Andere lieben es sportlicher: Als Jogger oder Fahrradfahrer schĂ€tzen sie vorwiegend die frische Luft und den federnden Waldboden. Hinzu kommen Reiter, Wandergruppen, SkilanglĂ€ufer und Geocacher.

Die Landesforsten nehmen bei ihrer Forstwirtschaft RĂŒcksicht auf die Waldbesuchenden. Wer den Wald besucht, findet pure Natur, aber auch eigens errichtete und gepflegte Erholungseinrichtungen: vom Wanderweg ĂŒber BĂ€nke bis zur GrillhĂŒtte. Gleichzeitig dient der Wald aber auch der Produktion des nachwachsenden Rohstoffs Holz, der fĂŒr den Bau von HĂ€usern, Möbeln oder Fußböden, als Brennholz oder zur Herstellung von Papier benötigt wird. Auch hierfĂŒr werden die Waldwege benötigt.

Beitragsbild: Waldwegebau: Die betroffenen Wege werden mit Sperrbanner und „Durchfahrt verboten Schildern“ abgesperrt. Die NiedersĂ€chsischen Landesforsten bitten um VerstĂ€ndnis und appellieren, an die Erholungssuchenden, die abgesperrten Wege nicht zu benutzen (Foto: NiedersĂ€chsische Landesforsten)

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