Neuer Revierleiter im Forstamt Oerrel
Till Meyer leitet ab dem 01. Juli die Revierförsterei Oechtringen
(Bevensen-Ebstorf) Im Niedersächsischen Forstamt Oerrel übernimmt Till Meyer (27) zum 01. Juli dieses Jahres die Leitung der Revierförsterei Oechtringen. Er löst damit seinen pensionierten Vorgänger Claus-Wilhelm Wolle (66) ab.
Claus Wilhelm Wolle hat nach seinem Forstwirtschaftsstudium in Göttingen, einigen kurzen Stationen in verschiedenen anderen Forstämtern und nach sieben Jahren Innendienst als Büroleiter in Wienhausen seine Traumförsterei Oechtringen im Jahr 1990 übernehmen dürfen. Trotz mehrerer Forstreformen hat er sie bis heute 32 Jahre lang verantwortlich und leidenschaftlich leiten dürfen.
Sein Nachfolger, der aus Berlin stammende Till Meyer, hat in Eberswalde Forstwirtschaft studiert. Da er gemeinsam mit seiner Familie regelmäßig Urlaub im mitten im Wald gelegenen Ferienhaus seines Großvaters in Clenze, Landkreis Lüchow-Dannenberg, gemacht hat, hat er schon früh einen besonderen Bezug zu den Niedersächsischen Wäldern aufgebaut. Folglich absolvierte er nach seinem Studium den anschließenden Vorbereitungsdienst in den Niedersächsischen Landesforsten im Forstamt Wolfenbüttel.
Anschließend war er drei Jahre lang im Forstamt Riefensbeek im Harz tätig, bevor er sich erfolgreich auf die Leitung der Revierförsterei Oechtringen beworben hat. Till Meyer erzählt: „Nach zwei forstlichen Praktika in unterschiedlichen Forstbetrieben im nordöstlichen Niedersachsen stand mein Entschluss fest, in Zukunft möchte ich eine Revierförsterei in der Heide übernehmen. Mit der Übernahme der Försterei Oechtringen erfüllt sich für mich nun ein Herzenswunsch. Voraussichtlich Ende Juli werde ich in das Forsthaus Oechtringen einziehen können, dann wohne ich inmitten meines Reviers“.
Das Aufgabenspektrum der Revierleitung Oechtringen umfasst heute im Wesentlichen die Bewirtschaftung von 1.455 Hektar Landeswald, die Koordination der Forstwirtsausbildung in der Ausbildungswerkstatt Oechtringen und die Betreuung des Eichen-Wertholzlagerplatzes. Hier werden jährlich die besten Eichenstämme aus den Wäldern Norddeutschlands für die Versteigerung präsentiert. Außerdem ist die Revierförsterei Schwerpunktrevier für die Abteilung Waldschutz der Nordwestdeutschen Versuchsanstalt in Göttingen, wo viele Schulungen, aber auch Versuche und Erprobungen unterschiedlichster Art stattfinden.
Till Meyer freut sich auf seine neuen Aufgaben: „Ich hatte zum Glück die Möglichkeit bereits seit ein paar Wochen gemeinsam mit meinem Vorgänger das Revier kennenzulernen. Ich kann sagen, Oechtringen ist ein außergewöhnliches Heiderevier mit einer großen Baumartenvielfalt. Die ausgedehnten Mischwälder im Süsing haben es mir besonders angetan. Die Anfangszeit hier war natürlich besonders geprägt von der Windwurfaufarbeitung nach dem heftigen Orkan im Februar dieses Jahres. Allein in dieser Försterei sind 25.000 Kubikmeter Sturmholz angefallen, fast das Doppelte der normalen, jährlichen, nachhaltig möglichen Erntemenge. Nach dem Aufräumen gilt es, den mir anvertrauten Wald standortgerecht und klimastabil für die Zukunft weiterzuentwickeln, so wie es meine Vorgänger bereits getan haben“.
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