Neue Revierleiterin im Forstamt Sellhorn

 In Forstamt Sellhorn, Regionale Presseregion Nordost

Martina Cordes leitet seit dem 01. Juli die Revierförsterei Heimbuch

(Sellhorn) Im Niedersächsischen Forstamt Sellhorn hat Martina Cordes (36) zum 01. Juli dieses Jahres die Leitung der Revierförsterei Heimbuch übernommen. Sie löst damit ihren zum 1. Januar 2022 pensionierten Vorgänger Uwe Hennig ab.

Die aus Bad Fallingbostel stammende Martina Cordes hat Forstwissenschaften an der Uni Göttingen studiert und anschließend ihren Master in Holzwirtschaft an der Uni Hamburg gemacht. Nach zwei Jahren Auslandsaufenthalt in Südamerika und Australien hat sie in den Niedersächsischen Landesforsten, im Forstamt Sellhorn, ihren Vorbereitungsdienst absolviert. Direkt nach ihrer Laufbahnprüfung war sie drei Jahre lang in der Betriebsleitung der Niedersächsischen Landesforsten tätig. Anschließend hat sie die in diesem Jahr in Braunschweig stattgefundene Deutsche Forstvereinstagung mit vorbereitet und durchgeführt.

Martina Cordes ergänzt: „Unterbrochen wurden meine Haupttätigkeiten durch mehrmonatige Abordnungen in die Forstämter Lauterberg und Neuhaus, um den dortigen Kolleginnen und Kollegen bei der Bewältigung der durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäferkalamitäten angefallenen extremen Arbeitsspitzen zu helfen. Hier konnte ich bereits viele Außendienst-Erfahrungen sammeln, bevor ich mich im letzten Jahr erfolgreich auf die Leitung der Revierförsterei Heimbuch beworben habe. Mit der Übernahme der Försterei Heimbuch erfüllt sich für mich nun ein Herzenswunsch als „Heidjerin“ irgendwann einmal eine Revierförsterei in der Heide zu leiten. Voraussichtlich Ende Oktober werde ich dann auch in das Forsthaus Heimbuch einziehen können, dann wohne und lebe ich inmitten meines wundervollen Arbeitsplatzes.“

Das Aufgabenspektrum der Revierleitung Heimbuch umfasst heute im Wesentlichen die Bewirtschaftung von 1846 Hektar Landeswald inmitten des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide. Das bedeutet, dass alle forstlichen Maßnahmen eng mit den geltenden Naturschutzverordnungen abgestimmt sein müssen, um die Schutzzwecke nicht zu behindern, sondern zu fördern.

Lange Grenzen zu den Heideflächen erfordern ein besonderes Augenmerk auf den besonderen Lebensraum der Wald-Heide- Übergangszonen. Die Waldflächen grenzen direkt an die touristisch besonders stark frequentierten großen Heideflächen rund um den Wilseder Berg, dadurch ist das Waldgebiet der Försterei Heimbuch auch ein beliebtes Naherholungsgebiet für Wanderer, Jogger, Reiter, Fahrradfahrer und andere Naturliebhaber.

Martina Cordes freut sich auf ihre neuen Aufgaben: „Ich hatte zum Glück die Möglichkeit, das Forstamt Sellhorn bereits während meiner Ausbildung kennenzulernen. Ich kann sagen, Heimbuch ist ein außergewöhnliches Heiderevier mit besonderen Herausforderungen in den Bereichen Naturschutz, Waldumbau und der Erholungsfunktion. Ich möchte den mir anvertrauten Wald standortgerecht und klimastabil für die Zukunft weiter entwickeln, so wie es meine Vorgänger bereits getan haben. Besonders spannend wird der Start in meine neue Aufgabe auch durch die Begleitung der Revierübernahme durch ein Filmteam. Es soll eine Dokumentation für den Sender ARTE, über die Aufgaben und das Leben einer Försterin, entstehen“.

Beitragsbild: Martina Cordes, neue Revierleiterin der Revierförsterei Heimbuch (Fotos: Sierk / Niedersächsische Landesforsten)

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