40 Jahre im Einsatz für Wälder um Rehburg

 In Forstamt Nienburg, Regionale Presseregion West

Claus Reimann geht in den Ruhestand

(Bad Rehburg/Nienburg) Claus Reimann hatte in seinem Leben keinen Grund für berufliche Veränderungen. „Die Försterei Rehburg ist so ein buntes und vielfältiges Revier gewesen. Das hat mir immer gefallen“, schwärmt der Förster. Gut 40 Jahre hat er die Wälder der Niedersächsischen Landesforsten rund um Rehburg betreut, mit allem, was dazugehört. Jetzt geht er in den Ruhestand.

Aufgewachsen ist Claus Reimann im Solling. „Ich bin immer viel im Wald unterwegs gewesen, habe Wildtiere beobachtet und Pilze gesucht. Mein Berufswunsch Förster stand eigentlich von Anfang an fest“, beschreibt der Pensionär. So ging es 1976, nach der Realschulzeit in Sievershausen, an die forstliche Fachoberschule nach Ebstorf in der Heide. Nach dem Wehrdienst folgte 1979 das Studium der Forstwirtschaft an der Fachhochschule in Göttingen.

„Nach dem Anwärterdienst, den ich im damaligen Forstamt Seelzerturm im Solling absolviert habe, wurde ich in den Staatsdienst übernommen und kam gleich vertretungsweise ins Revier Rehburg, das schon damals zum Forstamt Nienburg gehörte. Mein Vorgänger war schwer krank. Nach seinem Tod wurde die Försterei ausgeschrieben und ich bewarb mich und wurde genommen“, erzählt Reimann.

Ein besonderes Interesse hatte Claus Reimann stets für den Naturschutz: „180 Hektar Hochmoorflächen gehören zum Revier. Diese wieder zu vernässen, wie zum Beispiel das Buchholzmoor bei Rehburg, das war spannend. Auch kleine Naturschutzprojekte, wie den Erhalt von Höhlenbäumen, haben bei mir immer eine besondere Bedeutung gehabt.“ Der Erfolg stellte sich ein. Mittlerweile sind im Bereich des Reviers Kraniche, Seeadler, Fischadler, Uhus und Käuze keine Seltenheit mehr.

Wichtig war Reimann immer auch der gute Kontakt zur Bevölkerung: „Ich habe immer viel Brennholz verkauft, auch Motorsägenkurse angeboten. Die Waldjugendspiele einmal im Jahr für die örtliche Schule waren selbstverständlich. Das war für mich immer ein wichtiger Baustein für die Akzeptanz unserer Arbeit im Wald.“

Claus Reimann freut sich nun auf mehr Zeit für Familie und Freunde. „Die jagdliche Arbeit mit Hunden werde ich weiterführen, das war immer eine Leidenschaft“, so der Pensionär. Das Team des Forstamtes Nienburg wünscht ihm alles Gute und vor allem Gesundheit für die Zukunft.

Die rehburger Wälder werden fortan von den Försterei Uchte und der Försterei Grinderwald-Rehburg betreut.

Neue Ansprechpartner*innen sind:

Friederike Draber, Revierförsterei Uchte, Mail: Friederike.Draber@nfa-nienburg@niedersachsen.de Jörg Brüning, Revierförsterei Grinderwald-Rehburg, Mail: Joerg.Bruening@nfa-nienburg.niedersachsen.de.

Beitragsbild: Gut 40 Jahre hat Claus Reimann die Wälder der Niedersächsischen Landesforsten rund um Rehburg betreut. Jetzt geht er in den Ruhestand. (Foto: Niedersächsische Landesforsten)

Bild zum kostenlosen Download finden Sie hier

Für die Presse bieten wir zu aktuellen Ereignissen und Meldungen Bilder und Texte zum Download an. Die zum Download angebotenen Fotos dürfen nur gemeinsam mit der Pressemitteilung oder dem Thema veröffentlicht werden, mit dem sie in Verbindung stehen und müssen mit einem ungekürzten Urheberrechtsnachweis versehen sein, wie er jeweils an den Abbildungen angeben ist.

Recommended Posts
Blumendesign - Kunst