Als Förster zurück in die alte Heimat

 In Forstamt Nienburg, Regionale Presseregion West

Carsten Markmann übernimmt die Revierförsterei Krähe im Forstamt Nienburg

(Stöckse/Nienburg) Zum 1. Dezember übernahm Carsten Markmann die Leitung der Revierförsterei Krähe im Forstamt Nienburg der Niedersächsischen Landesforsten von seinem Vorgänger Heinz Lehmann. Damit kehrt er nach 15 Jahren wieder in seine alte Heimat zurück – in seinem Wunschberuf.

Orientierungsphase

Aufgewachsen in Wendenborstel bei Steimbke, besuchte Carsten Markmann die Realschule in Langendamm und schloss eine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer ab. Es folgten acht Jahre als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. „In dieser Zeit reifte in mir der Gedanke, dass ich ausbildungstechnisch noch nicht angekommen bin“, erzählt Markmann. Er nutzte unter anderem die Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr und erlangte die Fachhochschulreife.

„In diesen Jahren habe ich zudem gemerkt, dass Arbeit für mich vor allem praktisch, körperlich und draußen sein darf“, fährt der 42-Jährige fort. In einem Praktikum, das Markmann unter anderem bei der Stadtforst Köln ableistete, bemerkte er dann ein besonderes Interesse für die Arbeit mit und im Wald.

Berufsentscheidung

„Mich beeindruckte die Vielfältigkeit des Berufes und reizte die Möglichkeit, den Wald von morgen, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, mitgestalten zu können“, berichtet Markmann. 2009 ging er nach Göttingen, um an der dortigen Fachhochschule Forstwirtschaft zu studieren. Es folgten 2012 der Anwärterdienst im Forstamt Fuhrberg und erste Auftragsarbeiten im EDV-Bereich des Niedersächsischen Forstlichen Planungsamtes in Wolfenbüttel.

Stellenantritt

2015 bewarb sich Carsten Markmann dort erfolgreich um eine Stelle in der EDV-Abteilung, der er für einige Jahre treu blieb. „Meine Frau und ich gingen in die Familienplanung, da war es gut, erst mal angekommen zu sein“, sagt der angehende Revierleiter. Sein langfristiges Ziel war es jedoch eine Försterei in der alten Heimat zu übernehmen.

„Als ich Anfang des Jahres erfuhr, dass die Försterei Krähe zum Ende des Jahres neu zu besetzen ist, habe ich nicht lange überlegt und mich beworben. Am Ende hat es geklappt“, freut sich Carsten Markmann. Seine Ziele hat er sich bereits gesetzt: Aufbauend auf der Arbeit seiner Vorgänger den Umbau der Wälder zu mehr klimastabilen, naturnahen und werthaltigen Strukturen. Dabei wünscht ihm das Team des Forstamtes Nienburg und mit ihm Forstamtsleiter Hendrik Plate stets gutes Gelingen.

Bilder (Landesforsten/Schmidt) zum kostenlosen Download finden Sie hier.

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