Jagd im Schimmerwald und Heinisches Bruch am 20. Januar
Forstamt Clausthal bittet Verkehrsteilnehmer auf der L 501 um besondere Vorsicht
(Bad Harzburg) Das Niedersächsische Forstamt Clausthal bejagt am kommenden Freitag, 20. Januar 2023, seine Waldreviere Schimmerwald und Heinisches Bruch. Da während der Bewegungsjagd von 9 bis 13 Uhr plötzlich Wildtiere oder Hunde über die Straße wechseln können, werden auf der Landstraße 501 und der Kreisstraße 46 Ampelanlagen installiert. Betroffen ist der Straßenabschnitt zwischen Ottenhai und Eckertal sowie der Gemeindeverbindungsweg nach Westerode und Bettingerode. Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und auf Wildtiere und Jagdhunde achten. Autofahrer sollten auf der L 501 und K 46 die verringerte Höchstgeschwindigkeit einhalten.
„Die großflächige Jagd trägt dazu bei, Wildunfälle im Schimmerwald zu vermeiden und die Schwarzwildbestände zu verringern, was aus Gründen der Seuchenprävention zwingend erforderlich ist“, begründet Forstamtsleiter Ralf Krüger die jährlich wiederkehrenden Jagden. Krüger unterstreicht die Bedeutung der Jagd an der Schnittstelle der Wälder im Schimmerwald zu vorgelagerten Wiesen- und Ackerflächen: „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände am nördlichen Harzrand ist besonders zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich“.
Nach Beendigung der Jagd wird die Absperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung umgehend wieder aufgehoben. „Wir bitten Waldbesucher, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Revierleiter Marcus Thieme, der die Jagd in seiner Försterei Radauberg vorbereitet hat. Die Waldeingänge würden mit Absperrband markiert, Anwohner in Nachbarschaft zur Jagdfläche seien informiert, ergänzt Förster Thieme.