Störche bekommen ein neues Zuhause
Forstamt Rotenburg kümmert sich um Artenschutz
(Langwedel/Spange) Der Weißstorch hat direkt neben dem zu den Niedersächsischen Landesforsten gehörenden Forsthaus der Revierförsterei Spange ein neues Zuhause in 14 Metern Höhe bekommen. Mit dem Hochnest wollen die Niedersächsischen Landesforsten und die vielen Helfer und Unterstützer die Großvögel fördern. Die Aufstellung des Nestes fand Anfang Februar dieses Jahres im Rahmen einer gemeinsamen Aktion statt.
Der Weißstorch ist kein seltener Gast in der Umgebung der Försterei Spange. „Die Idee eine Nisthilfe aufzustellen, kam mir auf Grund der zahlreichen Störche, die regelmäßig im Frühjahr und Sommer auf den gemähten Wiesen um den Spanger Forst herum nach Nahrung suchen. Ich habe überlegt, wo sie wohl Brutplätze finden. Die hohe Zahl an Störchen in der Region begründet sich sicherlich mit der tollen Arbeit der Storchenpflegestation im Landkreis Verden“, erklärt Tobias Gebers, Leiter der Revierförsterei Spange.
Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Barnbruch baute die Nestplattform für den Storchenhorst und montierte sie vor dem Aufstellen auf dem 16 Meter langen Stamm. Der in der Mitte noch 30 Zentimeter messende Douglasien-Stamm wurde von den Forstwirten des Forstamtes Rotenburg bereits im Spätsommer 2022 im Spanger Forst gefällt und sofort entrindet. „Im Februar dieses Jahres fand nun das ‚Richtfest‘ statt. Der frühe Zeitpunkt war uns wichtig, damit das Nistangebot steht, bevor die Störche im Frühjahr wieder einfliegen. Den Stamm haben wir zwei Meter tief in den Boden gesetzt, damit er sicher verankert ist und künftig Wind und Wetter trotzen kann. Das Aufrichten hat der örtliche Unternehmer Sven Stegmann aus Süderwalsede übernommen“, bedankt sich Tobias Gebers bei allen Beteiligten für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Beitragsbild: Richtfest für einen Weißstorch-Horst neben der Revierförsterei Spange (Fotos: Georg Bosselmann / Niedersächsische Landesforsten)
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