Zukunftstag im Niedersächsischen Forstamt Rotenburg
Blick hinter die Kulissen eines Forstamtes gibt Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die forstliche Arbeitswelt
(Rotenburg) Am 27. April 2023 war es wieder so weit: Der „Girls’ Day / Boys’ Day“ (Zukunftstag) hat wieder stattgefunden. Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen wird in jedem Schuljahr an allen allgemeinbildenden Schulen für die Schuljahrgänge 5 – 9 durchgeführt. Das Forstamt Rotenburg, eines von 24 Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten, beteiligte sich an dem bundesweiten Zukunftstag.
Försterin Christina Heilemann und die beiden Forstwirtschaftsmeister Peter Landig und Heino Wilckens haben den Tag für die Kinder geplant. Es wurden die Themenbereiche Holzernte, Pflanzung und Tierbeobachtung vom Hochsitz praktisch gezeigt. Aber es wurden natürlich auch die beruflichen Möglichkeiten in den Landesforsten besprochen. „Ein Schüler hat spontan erklärt, dass er Forstwirt werden möchte, um als Maschinenführer auf einer Forstspezialmaschine zu arbeiten“, schmunzelt Christina Heilemann. Dem Team war es wichtig, den Schülerinnen und Schülern neben Informationen und interessanten Einblicken auch praktische handwerkliche Aufgaben zu geben, damit sie einen guten Einblick in das forstliche Arbeitsleben bekommen konnten.
Acht Schülerinnen und Schüler bekamen so die Gelegenheit, einmal in die Arbeitswelt der Forstleute zu schnuppern. Dabei wurde ihnen schnell klar, dass es in der forstlichen Arbeitswelt ein sehr breites Aufgabenspektrum gibt. Hinter der Pflege des Waldes, von der Pflanzung bis hin zur Holzernte, einschließlich der der Aufgaben im Kontext des Naturschutzes, des Waldschutzes, der Jagd und der Erholungsfunktion des Waldes verbergen sich vielfältige und spannende Arbeitsbereiche, die allesamt von den Forstleuten wahrgenommen werden müssen.
„Unsere jungen Besucher waren sehr interessiert und wissbegierig“, freut sich Christina Heilemann. „In vielen Stellen der Niedersächsischen Landesforsten konnte man am Zukunftstag einmal hinter die Kulissen schauen. Im Forstamt Rotenburg durften die Schülerinnen und Schüler unter anderem selbst Bäume pflanzen, zuschauen, wie eine Fichte und eine Kiefer gefällt wurden und lernen, wie man anhand der Jahresringe das Baumalter feststellen kann. Vom Hochsitz aus galt es dann Tierpräparate zu entdecken, um auf diese Weise das Thema Jagd zu besprechen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von unseren Auszubildenden und zwei Praktikanten. So hatten wir einen doppelten Lerneffekt, sowohl bei den Schulkindern als auch bei den Auszubildenden, da sich diese auch intensiv auf den Zukunftstag vorbereiten mussten.“
Beitragsbild: Die Schülerinnen und Schüler hören, den Erklärungen der Forstwirte gespannt zu, um anschließend selbst Bäume zu pflanzen. Am Zukunftstag lernten die Schülerinnen und Schüler, dass es den Landesforsten um eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Wälder geht. Wenn Holz geerntet wird, muss auch immer darauf geachtet werden, dass junge Bäume nachwachsen. Entweder werden die jungen Bäume gepflanzt oder wachsen als sogenannte Naturverjüngung durch natürliche Aussaat nach. (Fotos: Heilemann / Niedersächsische Landesforsten)
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