Nach den Herbstferien wird es nochmal lebhaft
Silja Meyer und Anna Schnitzler machen ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr im Waldpädagogikzentrum Hahnhorst
(Schwaförden) Die erste „heiße“ Phase haben Silja Meyer und Anna Schnitzler gleich zu Beginn ihres Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) erlebt, als nach den Sommerferien jede Woche eine Schulklasse zum Jugendwaldeinsatz im Waldpädagogikzentrum Hahnhorst (WPZ) der Niedersächsischen Landesforsten war. Jetzt, nach den Herbstferien, betreuen die beiden jungen Frauen die letzten Gruppen für dieses Jahr bei allen Arbeiten rund um den Wald.
Anna Schnitzler
„Im Herbst spielt die Jagd im forstlichen Alltag wieder eine größere Rolle. Das heißt, dass wir mit den Klassen zum Beispiel Hochsitze bauen oder jagdliche Einrichtungen im Wald freischneiden“, erklärt Anna Schnitzler. Die 20-Jährige aus Marklohe bei Nienburg hat sich bewusst für ein FÖJ bei den Niedersächsischen Landesforsten entschieden. Sie möchte später beruflich im Wald tätig sein.
Silja Meyer
Silja Meyer dient das FÖJ vor allem als Orientierungsjahr. Der Wald ist für sie ein gutes Umfeld, um sich selbst zu finden. „Das Tolle beim FÖJ im Waldpädagogikzentrum ist, dass ich nicht nur mit Umweltthemen zu tun habe, sondern auch viel mit Menschen. So kann ich mich ausprobieren“, verrät die 18-Jährige mit Wurzeln in Kempen in Nordrhein-Westfalen.
Herbstferien für Projekte
In den Herbstferien sind keine Gruppen zu Gast in Hahnhorst. Diese Zeit nutzen die beiden, um in die Forstberufe zu schnuppern. „Wir haben der Försterin dabei geholfen, einen Waldbestand für eine Holzerntemaßnahme vorzubereiten, außerdem waren wir mit den Forstwirten unterwegs“, berichtet Anna Schnitzler.
„Wir arbeiten im FÖJ in Projekten. In den Herbstferien haben wir Zeit diese zu planen und durchzuführen. Auch ein Teil unserer Pflichtseminare absolvieren wir dann. Und im Haus und auf dem weitläufigen Gelände des WPZ gibt es immer etwas zu tun“, fährt Silja Meyer fort.
Zwei Klassen vor Winterpause
Im November sind noch einmal zwei 8. Klassen aus dem Saterland und aus Südniedersachsen jeweils eine Woche zu Besuch im WPZ. Neben den Jagdbetriebsarbeiten gibt es noch eine Menge für die Schüler*innen und die beiden FÖJlerinnen zu tun: Sie verfüllen Entwässerungsgräben in einem Wiedervernässungsprojekt, stellen Julen, Ansitzstangen, für Greifvögel auf und sammeln Müll im Wald.
Niclas Goldmann, Michael Knipping und das Team des WPZ freuen sich über die tatkräftige Unterstützung und wünschen Anna Schnitzler und Silja Meyer eine gute und lehrreiche Zeit im Waldpädagogikzentrum Hahnhorst.
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