Neuer Förster für Misburg und Burgdorf

 In Forstamt Fuhrberg, Misburger Wald-Forum, Regionale Presseregion Mitte

Neuer Förster für Misburg und Burgdorf

Die Revierförsterei Beerbusch des Niedersächsischen Forstamtes Fuhrberg erstreckt sich vom Burgdorfer Holz im Osten bis in den Misburger Wald im Westen der Försterei der Niedersächsischen Landesforsten. Fast vier Jahrzehnte wurden diese Waldflächen von Thomas Behling gepflegt. In seiner Dienstzeit ging es schwerpunktmäßig um die Pflege und die Gestaltung der Waldflächen, die nach Reparationshieben durch Engländer und infolge des Sturms Quimburga 1972 entstanden waren. Zusätzlich musste er sich um die Wiederaufforstung der Schäden des vernichtenden Gewittersturms aus dem Jahr 1997 kümmern. Dieser hatte innerhalb weniger Stunden mit 30.000m³ Schadholz erneut eine Schneise der Verwüstung im Wald hinterlassen. Die Folgen all dieser Katastrophen können die Waldbesucher heute noch nicht einmal mehr erahnen.

„Als ich als Revierleiter anfing, waren die Aufgaben recht eintönig. Große Waldflächen gleichen Alters bedeuteten für mich Jahr für Jahr die gleiche Arbeit. Rückblickend ist aus den schmächtigen, jungen Kiefern ein richtiger Wald entstanden. Die ehemals vorherrschende Dominanz einer Baumart ist einer sichtbar größeren Vielfalt an Baumarten gewichen. Viele Mischbaumarten habe ich in meiner Dienstzeit etabliert, doch der Waldumbau ist noch nicht beendet. Diesen weiterhin voranzutreiben und die Wälder fit für die Zukunft zu gestalten, muss nun mein Nachfolger übernehmen“, erzählt Thomas Behling rückblickend.

Mit nun 66 Jahren geht Thomas Behling in den Ruhestand und übergibt die Revierförsterei an seinen Nachfolger Henning Tote: „Ein halbes Jahr bevor die Übergabe des Reviers stattfand, habe ich angefangen Henning einzuarbeiten, um ihm einen möglichst einfachen und guten Start in das Revierleiterleben zu ermöglichen“, erzählt Thomas Behling, der nach seiner Pensionierung noch einige schöne Orte auf der Welt entdecken möchte. 

Vom Holzverkauf zum Revierleiter 

Henning Tote ist gebürtiger Großburgwedeler und war in den letzten sechs Jahren im Holzverkauf in der Betriebsleitung der Niedersächsischen Landesforsten tätig.

„Nach dem Studium der Forstwissenschaften an der Universität Göttingen in den Jahren 2013 bis 2016 und dem anschließenden forstlichen Vorbereitungsdienst im Harz bekam ich ab 2018 die Gelegenheit, im zentralen Holzverkauf der Niedersächsischen Landesforsten über den Tellerrand zu blicken und die Menschen und Betriebe kennenzulernen, die den einzigartigen Rohstoff Holz weiterverarbeiten. Jetzt freue ich mich über die neue Herausforderung im Wald und bin stolz darauf, zukünftig die seit Jahrzehnten durch Thomas Behling gepflegten Wälder der Revierförsterei Beerbusch betreuen und weiterentwickeln zu dürfen“, so der neue Förster für Misburg und Burgdorf, Henning Tote.

Seit Februar 2024, mit der Verabschiedung von Thomas Behling, hat Henning Tote die Leitung der Revierförsterei Beerbusch übernommen. Zu seinen Aufgaben wird die Pflege der Wälder und die weitere Etablierung klimastabiler Mischbaumarten zählen.

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