Ein Förster für alle Fälle

 In Forstamt Neuenburg, Regionale Presseregion West

Torge Both startet als Flexibler Revierleiter im Forstamt Neuenburg

(Ostfriesische Halbinsel/Neuenburg) Die ersten Wochen im neuen Job hat Torge Both jetzt hinter sich. Seit Anfang April ist er Flexibler Revierleiter im Forstamt Neuenburg der Niedersächsischen Landesforsten und damit auf der gesamten Ostfriesischen Halbinsel bis nach Bremen und ins Cloppenburgische unterwegs. Seine Aufgaben sind dabei so vielfältig wie sein Einsatzbereich.

Ein grüner Beruf soll es sein

Torge Both wächst mitten in Schleswig-Holstein auf einem Hof bei Rendsburg auf. Früh weiß er, dass er später einmal einen „grünen“ Beruf ausüben will. Bei der Wahl zwischen Landwirt und Forstwirt, entscheidet er sich für die Ausbildung im Wald. Dafür geht es nach dem Abitur 2016 ins Niedersächsische Forstamt Harsefeld.

„Die Arbeit im Wald hat es mir angetan, deswegen habe ich mich nach der Ausbildung für das Studium der Forstwirtschaft entschieden“, erklärt Both. 2019 geht es für den heute 27-Jährigen nach Eberswalde an die Fachhochschule. Hier studiert er bis 2022 und arbeitet nebenbei bei einem örtlichen Forstunternehmer.

Anwärterdienst in Niedersachsen

Nach dem Studium ist für Torge Both klar, dass er sich in Sachen Qualifizierung alle Optionen offenhalten will. Deswegen ist für ihn der Vorbereitungsdienst ein Muss. „Also habe ich mich bei den Niedersächsischen Landesforsten beworben und einen Platz in Harsefeld bekommen, das ich ja schon gut kannte“, so der junge Förster.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Anwärterdienstes, Torge Both ist Jahrgangsbester, bieten ihm die Niedersächsischen Landesforsten einen unbefristeten Vertrag an. „Ich durfte zwischen mehreren Verwendungen wählen und entschied mich für die Flexible Revierleitung im Forstamt Neuenburg. Damit bleibe ich landschaftlich heimatnah und habe vielseitige Wälder mit einem großen Weiterentwicklungspotential für die Zukunft“, erzählt Both weiter.

Vielseitige Aufgaben

Torge Both möchte seinen Beitrag dazu leisten, die heimischen Wälder stabil und vielfältig für die Unwägbarkeiten der Zukunft aufzustellen. Dafür ist er im gesamten Forstamtsbereich unterwegs. „Zurzeit bereite ich junge Eichenbestände in der Försterei Meerhusen bei Aurich für einen Pflegeeingriff vor. Nächste Woche kommt der Harvester in den Loher Wald im Landkreis Cloppenburg. Die Arbeiten begleite ich fachlich. Danach zeichne ich Waldbestände für eine Durchforstung in der Försterei Hasbruch bei Ganderkesee aus“, schildert der Förster seine aktuellen Projekte.

Interesse für Forsttechnik

Sein Steckenpferd ist die maschinelle Holzernte. Both interessiert sich für die großen Forstmaschinen: „Sehr wichtig ist mir dabei der boden- und bestandesverträgliche Einsatz der Technik. Die Maschinen nehmen uns einen großen Teil der bis heute gefährlichen Waldarbeit ab. Das müssen sie aber mit größtmöglicher Rücksicht auf die Natur machen.“

Auch darauf zu achten, ist Teil seiner Arbeit. Dabei und bei allem weiteren Wirken wünschen Forstamtsleiter Uwe Mestemacher und das gesamte Team viel Erfolg und freuen sich über die Unterstützung durch den jungen Kollegen.

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