Sanierung der Trinkwasserleitungen bei Hohenbostel
Landesforsten etablieren artenreichen Waldrand über neuen Wasserleitungen
(Hohenbostel) Um die im Wald der Niedersächsischen Landesforsten verlegten Trinkwasserleitungen für die Versorgung in Barsinghausen zu sanieren, müssen alte und abgängige Leitungsabschnitte durch die Stadtwerke Barsinghausen im Deister erneuert werden. Im Zuge dieser Arbeiten etablieren die Landesforsten im Bereich der Leitungstrasse einen artenreichen Waldrand, der bereits am 25.03.2024 – dem Zukunftstag – durch Schulkinder gepflanzt wurde.
Im Deister verlegte Versorgungs- und Quellwasserleitungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Wasserversorgung der Barsinghäuser. Ein Großteil der Leitungen muss alters- und nutzungsbedingt sukzessive modernisiert werden, so dass die Stadtwerke Barsinghausen jährlich bestimmte Leitungsabschnitte erneuern. Diese Baumaßnahmen können sinnvoll mit bestimmten Forsttätigkeiten im Sinne des Waldumbaus und des Naturschutzes kombiniert werden.
In diesem Jahr wird die Wasserversorgungsleitung oberhalb der Siedlung Höhenluft im Wald der Niedersächsischen Landesforsten entlang erneuert. Ralph Weidner vom Forstamt Saupark hat sich etwas Besonderes für eine Teilstrecke der Baustelle ausgedacht: „In Teilbereichen des Leitungsverlaufes kommen wir nicht drum herum, einige Bäume zu entnehmen, um die Rohrverlegungsarbeiten zu ermöglichen. Dort, wo wir etwas verändern mussten, habe ich für die Zukunft einen bunten und sehr artenreichen Waldrand geplant. Die 100 Sträucher habe ich zusammen mit Schulkindern auf die betroffene Fläche gepflanzt“, erklärt der Förster.
Die gepflanzten Arten wie Schneeball, Schwarz-, Weiß- und Kreuzdorn sind Sträucher und Büsche, die durch ihre Blühfreundlichkeit etliche Tierarten anziehen werden. Die verbliebenen Bäume wurden unter dem Aspekt der Artenvielfalt ausgewählt. Durch die dornige Zusammensetzung des Waldrandes wird dieser Bereich ein attraktives Brutgebiet und die Vielzahl an Früchten wie ein gedeckter Tisch für verschiedene Vogelarten sein.
Erste Arbeiten sind bereits in den vergangenen Wochen angelaufen.
Einige Bäume und Himbeeren sowie etwas Besenginster müssen im Verlauf der Baustelle noch entfernt werden, um mit den entsprechenden Maschinen die Wasserleitung erreichen zu können.
„Der Eingriff ist deutlich erkennbar. Durch die bereits gepflanzten Sträucher wird dieser Zustand nur von kurzer Dauer sein“, so Weidner.
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