Försterin Nele Kremeike neu im Leitungsteam
Zwischen Grader und Krummer Lutter lenkt die Verwaltungsdezernentin Büroabläufe im Forstamt Lauterberg
(Bad Lauterberg) Das Forstamt Lauterberg holt eine junge Försterin ins Leitungsteam. Nele Kremeike übernimmt als Verwaltungsdezernentin die Bürogeschäfte der Dienststelle im Ortsteil Kupferhütte. Das Forstamtsgebäude liegt am Zusammenfluss von Grader und Krummer Lutter. Wald und Wasser umgeben draußen ihr Büro und beschäftigen die junge Forstfrau auch am Schreibtisch. Seit Anfang Mai kümmert sich Nele Kremeike insbesondere um Gestattungsverträge, die das Forstamt auf seiner 15.750 Hektar großen Fläche unterhält. Weiterhin managt sie einen Fuhrpark an Betriebsfahrzeugen sowie Maschinen und Werkzeug für die Waldarbeit. Mehrere Gebäude zählen zum Besitz der Niedersächsischen Landesforsten, die Försterin Kremeike in Stand halten lässt. Daneben verantwortet sie als Besonderheit in der Region den FriedWald Südharz. Der Bestattungswald bei Bad Sachsa gehört den Landesforsten, die ihn gemeinsam mit der FriedWald GmbH betreiben.
Wald, Wasser und Erholung als Kernthemen
Vertragliche Regelungen rund um die Nutzung und den Schutz von Wasser aus Bächen, Bade- und Stauseen, Brunnen und Talsperren hat die Büroleiterin ebenfalls im Blick. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Verwaltungsarbeit umfasst den Bereich Tourismus und Erholung. Der Wurmberg zieht mit seiner Infrastruktur Sommer- wie Wintergäste an und zählt zu den besucherstärksten Waldgebieten im Mittelgebirge. „Wo viele Menschen die Natur nutzen wollen, gibt es auch viel zu regeln“, erläutert Nele Kremeike und ergänzt: „dort laufen verschiedenste Interessen zusammen, die mit unserer Waldbewirtschaftung vereinbar sein sollen“, betont sie den hohen Verwaltungsaufwand, um in stark frequentierten Gebieten Menschenströme zu lenken und Nutzungsansprüche abzuwägen.
Mit Nele Kremeike wechselt eine junge Nachwuchskraft in das Forstamt, die kürzlich erst ihre Laufbahnprüfung bestanden hat. Nach Forststudium in Göttingen und Vorbereitungsdienst in Reinhausen tritt sie ihre erste Beschäftigung bei den Landesforsten an.
Aus Gifhorn stammend hat sie ihren Lebensmittelpunkt in den Südharz verlegt und genießt vom Schreibtisch aus den Blick in den Wald. „Die ruhige Tallage hier ohne Verkehrslärm ist schon ein attraktiver Arbeitsplatz. In der Mittagspause mit dem Hund am plätschernden Bach spazieren zu können ist eine angenehme Unterbrechung der Büroarbeit“, schätzt die Forstfrau ihren neuen Job in Kupferhütte.
Das Forstamt Lauterberg ist eines von insgesamt 24 Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten. Mit zehn Revierförstereien betreut es die Waldflächen im südwestlichen Teil des Harzes, zu denen auch 601 Hektar Betreuungsforsten zählen. Das Forstamt erstreckt sich von Lauterberg und Andreasberg im Westen bis nach Walkenried und Braunlage im Osten. Es reicht von rund 250 Meter über Meereshöhe im Harzvorland bis zum höchsten Berg Niedersachsens, dem 971 Meter hohen Wurmberg bei Braunlage. Seine häufigste Baumart ist die Buche.
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