Unsere Geschichte
Das Siedenholzhaus ist eines der ältesten Häuser der Gemeinde Unterlüß, erstmals 1697 als einstöckiges Forsthaus erwähnt. Der Name „Siedenholz“ hat wohl die Bedeutung „niederes Gehölz“ und lässt erahnen wie der Wald früher aussah.
Ab 1777 wurde das Siedenholzhaus in den Karten namentlich nicht mehr erwähnt, so dass davon auszugehen ist, dass es im Zuge einer großen Forstreform abgerissen wurde.
Ca. 1818 wurde es nahe der alten Poststraße Hannover-Lüneburg, einem Fracht- und Karrenweg seit dem Mittelalter, als Fachwerkgebäude wieder errichtet und als Forsthaus genutzt.
Im Jahr 1911 wurde das Siedenholzhaus zum Vierfamilienhaus umgebaut und als Waldarbeitergehöft genutzt.
1996 wurde das Haus schließlich durch die Niedersächsischen Landesforsten zum Jugendwaldheim umgebaut und währenddessen aufwändig entkernt und grundsaniert. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz und bietet Jugendlichen die Möglichkeit hier ihre Klassenfahrten zu verbringen.