Weihnachtsbäume -
Frisch vom Förster
Der Weg zum perfekten Weihnachtsbaum
Er gehört genauso zu Weihnachten wie Lebkuchen, Gans und Kerzenschein: der Weihnachtsbaum.
Wie Sie den richtigen Baum auswählen und welche Regeln zu beachten sind, damit der Baum nicht schon während der Weihnachtszeit Nadeln verliert, erfahren Sie hier.
Unsere Weihnachtsbaumverkäufe in den Niedersächsischen Landesforsten finden sie im unteren Bereich dieser Spezial-Seite.
Tipps und Tricks - Frisch vom Förster
Frisch vom Förster
War früher die normale Fichte des Deutschen liebster Weihnachtsbaum, ist dies heute die Nordmanntanne. Deren weichen, sattgrünen Nadeln pieksen nicht und halten lange am Baum. Aber auch Blaufichten, Edeltannen oder Kiefern finden noch immer den Weg in niedersächsische Wohnzimmer.
Ob Nordmanntanne, Blaufichte oder Kiefer: Den frischsten Weihnachtsbaum gibt es direkt aus dem Wald. Und am besten man schlägt ihn selbst – gerade für Familien ein tolles Erlebnis!
Natürlich nicht irgendwo, sondern bei den organisierten Weihnachtsbaumverkäufen der Niedersächsischen Landesforsten.
Aus dem Wald ins Wohnzimmer
Wählt man einen bereits geschlagenen Baum, so erkennt man den Frischegrad an der Schnittstelle: Ist diese hell, wurde der Baum erst kurz zuvor gefällt und ist frisch. Vor dem Transport im Auto oder auf dem Autodach kann der Baum in ein Netz verpackt werden. Dies erleichter nicht nur den Transport – es verhindert auch, dass Äste abbrechen.
Immer feucht halten!
Zu Hause angekommen, schneidet man den Baum einige Zentimeter an und bewahrt ihn im Netz und in einem Eimer mit Wasser an einer geschützten Stelle im Freien oder in einer kühlen Garage auf. Frostige Temperaturen sollten dem Baum erspart bleiben.
O Tannenbaum, so grün sind Deine Blätter!
Um sich langsam an die wärmeren Temperaturen zu gewöhnen, steht der Baum idealerweise einen Tag vor dem Aufstellen in einem circa 10°C kalten Raum.
Erst kurz vor dem Schmücken positioniert man den Baum im Netz an seinen angedachten Platz – am besten nicht direkt vor Heizkörpern oder vor dem Kamin, da der Baum hier schnell austrocknet.
Nun kann das Netz vorsichtig von unten nach oben aufgetrennt werden, sodass sich die Äste und Zweige entfalten können.
Jetzt darf geschmückt werden: Lametta, Lichterketten, Weihnachtskugeln oder Kerzen kommen zum Einsatz.
Wer seinen Baum mit echten Wachskerzen schmückt, sollte diesen mit brennenden Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen und sicherheitshalber einen großen Wassereimer oder einen Feuerlöscher in griffbereiter Nähe halten.
Schon gewusst?
Beim Umgang mit dem Weihnachtsbaum bleiben Flecken von Baumharz an den Händen nicht aus. Mit Butter oder Babyöl statt Seife lassen sich die Flecken leicht entfernen.
Die Niedersächsischen Landesforsten wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Weihnachtsbaum und eine schöne Weihnachtszeit!
Weihnachtsbaumverkäufe in den Niedersächsischen Landesforsten
XXL - Weihanchtsbäume aus den Landesforsten
Die Niedersächsischen Landesforsten ernten auch übergroße Weihnachtsbäume. Aus dem Solling liefern die Landesforsten eine XXL-Fichte nach Wolfsburg. Die 25 Meter hohe Fichte aus dem Forstamt Dassel schmückt dort die Autostadt weihnachtlich.
Eine Harzer Fichten ist für die Bundeshauptstadt Berlin auserwählt. Die Naturschönheit aus dem Forstamt Clausthal ziert den Reichstag. Traditionell verschönert auch wieder ein Harzer Baum die Schlossarkaden in
Braunschweig.
Mit dem Wintereinbruch in den beiden Mittelgebirgen gehen die Weihnachtsbaumriesen – frisch gefällt und fest auf dem Tieflader verschnürt – auf die Reise.
Seit 1998 ernten wir in den Niedersächsischen Landesforsten nachhaltig pro Jahr bis zu vier Weihnachtsbaumriesen. Die Höhen reichen von 18 bis 35 Meter. Beim Fällen und Verladen werden die Bäume von Autokränen gehalten und behutsam auf den Tieflader gelegt.
Die Fichte macht Platz für junge Laubbäume, die wir vermehrt in Bachtälern entlang der Wege pflanzen.
„Allen Auserwählten gemeinsam ist ihr dunkelgrünes Nadelkleid, ein gleichförmiger Wuchs und Traummaße, die viele Blicke auf sich ziehen“, schwärmt Förster Maik Dallügge aus Altenau. Seit vielen Jahren liefern er und seine Harzer Kollegen XXL -Fichten nach Berlin, Braunschweig und Wolfsburg.
Weder er noch sein Kollege aus dem Solling sorgen sich um den Nachwuchs. „Damit wir kontinuierlich liefern können und in den nächsten Jahren nicht ausverkauft sind, pflegen wir neue Weihnachtsbäume an geeigneten Standorten heran“ erläutert Maik Dalügge von der Revierförsterei Ahrensberg.