Weihnachtsbäume -
Frisch vom Förster
Der Weg zum perfekten Weihnachtsbaum
Er gehört genauso zu Weihnachten wie Lebkuchen, Gans und Kerzenschein: der Weihnachtsbaum.
Wie Sie den richtigen Baum auswählen und welche Regeln zu beachten sind, damit der Baum nicht schon während der Weihnachtszeit Nadeln verliert, erfahren Sie hier.
Weihnachtsbaumverkäufe in den Niedersächsischen Landesforsten
Forstamt Fuhrberg
Am 14. Dezember findet in Hannover im Misburger Wald in der Zeit von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr wieder das Retro-Weihnachtsbaum schlagen statt. Neben dem Weihnachtsbaumverkauf werden zwei WaldpädagogInnen verschiedene Aktionen für Kinder und Jugendliche anbieten.
An zwei Verkaufsstellen können die selbst geschlagenen Weihnachtsbäume erworben werden. Die Hauptverkaufsstelle wird von der Überführung der Bundesautobahn A2 aus – die Nebenverkaufsstelle über die Abfahrt Colshornweg erreicht.
Forstamt Clausthal
Am 12. Dezember verkaufen die Oberharzer Forstleute ausschließlich ihren “Klassiker“ – die einheimische Rotfichte. Interessierte können ihre Clausthaler Naturfichte auf dem Forstamtsgelände unverpackt aussuchen und eingenetzt nach Hause transportieren. Die Aktion findet von 9 bis 13 Uhr statt.
Wer noch dekoratives Schmuckgrün sucht, kann Zweige von Küstentannen und Edeltannen aus der Försterei Hahnenklee erwerben. Täglich während der Geschäftszeiten des Forstamtes und beim Weihnachtsbaumverkauf sind Zweige erhältlich.
Walderlebnis Ehrhorn
Am 15. Dezember 2024 bietet das Forstamt Sellhorn allen Interessierten, im Zeitraum von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr, die Möglichkeit sich ihren Weihnachtsbaum im Wald selbst zu suchen und abzusägen.
Zusätzlich gibt es ein buntes Bastelangebot für groß und klein um die Wartezeit zu überbrücken. Kommt auch gerne einfach auf einen leckeren Glühwein vorbei.
Treffpunkt ist das Walderlebnis Ehrhorn, Ehrhorn 1, 29640 Schneverdingen
Forstamt Rotenburg
Am 14. Dezember 2024 findet in der Revierförsterei Diensthop im Forstamt Rotenburg ab 9 Uhr ein Weihnachtsbaumschlagen statt.
Angeboten werden Nordmanntannen.
Für das leibliche Wohl sorgen die VdS und die Elterninitiative des Waldkindergartens.
Frisch vom Förster
War früher die normale Fichte des Deutschen liebster Weihnachtsbaum, ist dies heute die Nordmanntanne. Deren weichen, sattgrünen Nadeln pieksen nicht und halten lange am Baum. Aber auch Blaufichten, Edeltannen oder Kiefern finden noch immer den Weg in niedersächsische Wohnzimmer.
Ob Nordmanntanne, Blaufichte oder Kiefer: Den frischsten Weihnachtsbaum gibt es direkt aus dem Wald. Und am besten man schlägt ihn selbst – gerade für Familien ein tolles Erlebnis!
Natürlich nicht irgendwo, sondern bei den organisierten Weihnachtsbaumverkäufen der Niedersächsischen Landesforsten.
Aus dem Wald ins Wohnzimmer
Wählt man einen bereits geschlagenen Baum, so erkennt man den Frischegrad an der Schnittstelle: Ist diese hell, wurde der Baum erst kurz zuvor gefällt und ist frisch. Vor dem Transport im Auto oder auf dem Autodach kann der Baum in ein Netz verpackt werden. Dies erleichter nicht nur den Transport – es verhindert auch, dass Äste abbrechen.
Immer feucht halten!
Zu Hause angekommen, schneidet man den Baum einige Zentimeter an und bewahrt ihn im Netz und in einem Eimer mit Wasser an einer geschützten Stelle im Freien oder in einer kühlen Garage auf. Frostige Temperaturen sollten dem Baum erspart bleiben.
O Tannenbaum, so grün sind Deine Blätter!
Um sich langsam an die wärmeren Temperaturen zu gewöhnen, steht der Baum idealerweise einen Tag vor dem Aufstellen in einem circa 10°C kalten Raum.
Erst kurz vor dem Schmücken positioniert man den Baum im Netz an seinen angedachten Platz – am besten nicht direkt vor Heizkörpern oder vor dem Kamin, da der Baum hier schnell austrocknet.
Nun kann das Netz vorsichtig von unten nach oben aufgetrennt werden, sodass sich die Äste und Zweige entfalten können.
Jetzt darf geschmückt werden: Lametta, Lichterketten, Weihnachtskugeln oder Kerzen kommen zum Einsatz.
Wer seinen Baum mit echten Wachskerzen schmückt, sollte diesen mit brennenden Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen und sicherheitshalber einen großen Wassereimer oder einen Feuerlöscher in griffbereiter Nähe halten.
Schon gewusst?
Beim Umgang mit dem Weihnachtsbaum bleiben Flecken von Baumharz an den Händen nicht aus. Mit Butter oder Babyöl statt Seife lassen sich die Flecken leicht entfernen.
Die Niedersächsischen Landesforsten wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Weihnachtsbaum und eine schöne Weihnachtszeit!
Revierförsterei Heidhof
In diesem Jahr können Interessierte sich wieder ihren Weihnachtsbaum im Wald selbst suchen und schlagen. Hierzu lädt die zum Forstamt Harsefeld gehörende Revierförsterei Heidhof am Sonnabend, den 16. Dezember 2023 ein.
Treffen ist um Punkt 13:00 Uhr.
Der Treffpunkt ist am Waldeingang Friedwald Bremer Schweiz (Lehnstedter Weg) in Brundorf.
XXL - Weihanchtsbäume aus den Landesforsten
Die Niedersächsischen Landesforsten ernten auch übergroße Weihnachtsbäume. Die XXL-Fichten aus stammen überwiegend aus Forstämtern im Harz oder Solling. Sie schmücken beispielsweise den Reichstag in Berlin, die Schlossarkaden in Braunschweig oder die Autostadt in Wolfsburg.
Mit dem Wintereinbruch in den beiden Mittelgebirgen gehen die Weihnachtsbaumriesen – frisch gefällt und fest auf dem Tieflader verschnürt – auf die Reise.
Die Höhen der XXL-Weihnachtsbäume reichen von 18 bis 35 Meter. Beim Fällen und Verladen werden die Bäume von Autokränen gehalten und behutsam auf den Tieflader gelegt.
Die Fichte macht Platz für junge Laubbäume, die vor allem in Bachtälern und entlang der Wege gepflanzt werden.
Ein gleichmäßiger Wuchs, eine lange, schön dunkelgrüne Krone und die entsprechende Größe sind für die Auswahl der Bäume die entscheidenden Kriterien.