Kompensationsflächenpool

Heinisches Bruch

Lage

Landkreis:

Goslar

Naturräumliche Region:

Weser- und Weser-Leinebergland

Aufwertung

Größe: 100,12 ha Status: verfügbar

AUFWERTUNGSPOTENTIAL: *(NDS. STÄDTETAGMODELL)

Summe: 1.501.000 WE Durchschnitt: 1,5 WE/m2

Ausgangszustand

  • Überwiegend monotone Fichtenforste
  • Naturnahe Quell- und Sumpfwälder

Zielzustand

Waldbiotope

Umwandlung der Nadelforste in eine naturnahe Laubmischwaldlandschaft aus unterschiedlichen, natürlichen Waldgesellschaften v.a. Entwicklung von bodensauren Eichenwäldern sowie erlengeprägten Quell- und Sumpfwäldern

Kleinräumige Biotope

Anlage bzw. Verbreiterung von gestuften Waldrändern

Herstellung von Kleinstgewässerkomplexen

Ausweisung und Entwicklung von Habitatbäumen

Landschaftswasserhaushalt

Optimierung bzw. Wiederherstellung eines naturnahen Wasserhaushaltes durch Grabenverfüllung, Grabenanstau und Sohlanhebung

Schutzgüter

Boden
Aufwertung:

hoch

Ziel:

  • Großflächige Sicherung und Optimierung von Böden im Bereich historisch alter Waldstandorte
  • Wiederherstellung natürlicher bodenbildender Prozesse
  • Im Bereich der Sumpfwälder Ausbildung von Anmooren
Wasser
Aufwertung:

hoch

Ziel:

  • Wiederherstellung einer natürlichen Grundwasserneubildungsrate sowie Verbesserung der Grundwasserqualität
  • Optimierung und in Teilbereichen Wiederherstellung des Bodenwasserhaushaltes
Klima/Luft
Aufwertung:

mittel

Ziel:

  • Verbesserte Temperaturausgleichs-, Luftreinigungs- und Luftfilterfunktion
  • Erhöhung der CO2-Speicherkapazität
Pflanzen und Tiere
Aufwertung:

hoch

Ziel:

  • Hohes Entwicklungspotential für eine standorttypische artenreiche Krautschicht samt einer Vielzahl gefährdeter Pflanzenarten
  • Entwicklung einer strukturreichen Waldlandschaft von der v.a. Vögel, Fledermäuse, Amphibien und verschiedene Insektengruppen profitieren
Lebensräume
Aufwertung:

hoch

Ziel:

  • Optimierung vorhandener Laubwälder und Umwandlung von monotonen Fichtenkulturen in strukturreiche Laubmischwälder nasser und feuchter Standorte
  • Naturnahe Laubwaldlandschaft, die alle Entwicklungsstufen von der Pionier- bis Zerfallsphase abbildet
  • Erhöhung der natürlichen standortbedingten Strukturvielfalt
Landschaftsbild
Aufwertung:

hoch

Ziel:

  • Steigerung von Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft v.a. durch den Umbau der Nadelforste in eine naturnahe, strukturreiche Laubmischwaldlandschaft und die Entwicklung von breiten Waldrändern, Weidengebüschen und Stillgewässerkomplexen

Kontakt

Johannes Thiery

Projektmanager Süd – Niedersachsen

(Goslar, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden, Northeim, Salzgitter, Schaumburg)