Wiedervernässung des Hangmoores
„Friedrichshäuser Bruch“

Ein Naturschutzprojekt der Niedersächsischen Landesforsten zur
Entwicklung von Mooren und Feuchtlebensräumen für den Klima-
und Umweltschutz.
Projektlaufzeit: 19.06.2020 bis 31.03.2023
Projektgebiet
Das „Friedrichshäuser Bruch“ ist eines der naturschutzfachlich und aus Moor- und Klimaschutzsicht wertvollsten Niedermoore im Solling, dessen Renaturierungspotenzial aber sehr gut ist.
Das Gebiet weist einen erheblichen Torfkörper auf (bis 1,80 m Mächtigkeit), der von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogen wurde. Vor allem aus Gründen des Klimaschutzes (Torf als Kohlenstoffspeicher) und des Arten- und Biotopschutzes bestand akuter Handlungsbedarf. Der Vorhabensbereich hat eine Größe von 30 ha.

Zielsetzung
Die zentrale Zielsetzung für das Friedrichshäuser Bruch lautet:
- Renaturierung eines Komplexes aus Quellmoor- und Hangmoorbereichen mit organischen und mineralischen Nassböden durch Wiedervernässung des Gebietes mit dem langfristigen Ziel einer Regeneration
- Reaktivierung torfbildender Prozesse und die damit verbundene Verhinderung von CO₂-Ausstoß sowie Speicherung von CO₂ und Wasser
- Entwicklung der moortypischen Biodiversität von Arten und Lebensgemeinschaften
- Stabilisierung des Landschaftswasserhaushaltes und erhöhte Grundwasserneubildungsrate
Maßnahmen
Folgende Maßnahmen wurden im Rahmen des Projektes umgesetzt:
- Flächige Räumung des Gehölzaufwuchses mit Seilkran und Baggermulcher
- Verschluss aller Entwässerungsgräben (9.800 m) mit autochthonem Mineralboden (16.000t) und Sägespäne (3.600 m³)
- Einrichtung von 8 Dauermesspegeln
- Vegetationskundliche Rasterkartierung von Indikatorarten und 2018 und 2022
Überschrift
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