Holzernte in den Landesforsten
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Auch wenn wir moderne Forsttechnik einsetzen und alle Waldarbeiter mit einer persönlichen Warn- und Schutzkleidung ausgestattet sind, bleibt die Holzernte eine sehr gefährliche Arbeit. Um Unfälle zu vermeiden, müssen zur Sicherheit für alle Waldbesucher, aber auch für unsere Waldarbeiter und Maschinenführer die Wege durch die Waldflächen, in denen Holz geschlagen wird, zeitweise gesperrt werden, denn dort besteht akute Lebensgefahr!
74 % unseres Holzes – etwa 1,2 Mio. Kubikmeter – werden mit Harvestern (englisch: Erntemaschine) aufgearbeitet. Diese Maschinen fällen die Bäume, entfernen die Äste und teilen sie in einem Arbeitsgang in die gewünschten Produkte und Längen ein.
Dabei geht es nicht nur um die hohe Leistung, sondern sie entlasten die Menschen, die im Wald arbeiten, vor der besonders anstrengenden und gefährlichen Fäll- und Entastungsarbeit und bewahren dadurch ihre Gesundheit. Das Rohholz wird dann mit Forwardern (englisch: Rückezug) aus dem Waldbestand geholt und an den Weg gebracht, von wo aus die Holzkäufer dann den Transport in die Werke veranlassen. Obwohl diese Maschinen sehr groß und schwer wirken, schonen sie mit ihren breiten Niederdruckreifen und weil sie nur auf besonderen Maschinenwegen fahren dürfen, die Waldböden und die Baumbestände.
Rund 2⁄3 des Holzeinschlages erfolgt durch forstliche Dienstleistungsunternehmen. Damit tragen die Niedersächsischen Landesforsten erheblich zur Sicherung von vielen hochwertigen Arbeitsplätzen im ländlichen Raum bei.