Unsere Pflanzen
- Home
- /
- Erleben
- /
- Unsere Naturtalente
- /
- WeltWald Harz
- /
- Wir über uns
- /
- Unsere Pflanzen
Hirschkolbensumach, Weinblattahorn oder Gurken-Magnolie – was nach exotischer Küche klingt sind klangvolle Namen fremdländischer Bäume im WeltWald.
Momiji – Japanischer Fächerahorn (Acer palmatum)
Das fächerartige Entfalten seiner Blätter im Frühjahr gibt diesem Baum seinen Namen. Der Fächerahorn ist über das gesamte japanische Inselarchipel verbreitet. Die Japaner haben eine tiefe Beziehung zu ihren Pflanzen und sind von der Farbenpracht der Ahorne beeindruckt. Deshalb nennen sie ihn liebevoll Momiji. Dies leitet sich von „Momizu“ ab, was etwa „winzige Babyhände“ bedeutet.


Scheinzypresse (Chamaecyparis)
Von Alaska bis Kalifornien reicht das natürliche Verbreitungsgebiet der Scheinzypresse. Sie wächst sehr langsam. 16 bis 20 Jahresringe pro Zentimeter gelten als normal. Ihr Holz hat einen Duft, den Motten nicht mögen, deshalb wird es gerne zu mottensicheren Schränken verarbeitet. Die Indianerstämme nutzten Holz und Rinde für Kanupaddel, Totempfahle, Masken und viele Haushaltsgegenstände.
Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) – Der Gigant der Bäume
100m hoch, 9m dick und 3000 Jahre alt: Das ist bei diesen Riesen keine Seltenheit.
Sie wachsen in zahlreichen, bis 1600 ha großen Einzelwäldchen (Groves) an der Westseite der kalifornischen Sierra Nevada. Die weißen Siedler beschrieben erstmals diese eindrucksvollen Riesen, leider blieb es nicht dabei: Bereits 1856 waren die ersten Groves geplündert. 25 Männer sollen 10 Tage zum Fällen eines Mammutbaumes benötigt haben.


Kreuzdorn (Rhamnus catharticus) – Keine Chance für Hexen
Der in Mitteleuropa weit verbreitete Strauch hat seinen Namen durch die gegenständigen Sprosse, die von ihren Ursprungsästen waagerecht abstehen und so ein Kreuz ergeben.
Neben der abführenden Wirkung der Pflanze, die auch heute noch genutzt wird, soll ein Kreuzdornzweig in der Türschwelle in der Walpurgisnacht vor Hexen schützen. Auch das Vieh bewahrte man so vor dem Zauber.
Östliches Nordamerika „Fichtenbier gegen Seekrankheit?“
Fichten-Tannenwälder Kanadas
Die Balsamtannen stehen entweder in reinen, gleichaltrigen, undurchdringlichen Wäldern oder gemischt mit Fichte, Birke, Ahorn Pappel und dem Abendländischen Lebensbaum. Auffallend ist die regelmäßige, kandelaberförmige Krone der Tanne, die im Gegensatz zu den oft bizarren Kronenformen der Fichten steht. Die Heimat dieser Bäume erstreckt sich über den ganzen amerikanischen Kontinent von Neufundland im Osten bis Yukon im Westen.
In den Sumpfgebieten kommt noch die Sumpflärche dazu, die frosthärteste Baumart Amerikas.
Aus den Nadeln der Schwarzfichte wurde und wird angeblich noch heute in Neufundland eine Art Bier gebraut. Das „Spruce Beer“ erfreute sich besonders bei den Walfängern großer Beliebtheit.
