Erdmannprojekt
2030
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Waldumbau nach Erdmann
Was Erdmann mit viel Leidenschaft und Engagement vor 130 Jahren angegangen ist, will das Forstamt Nienburg unter den heutigen Bedingungen wieder aufleben lassen. Dazu sollen in zwei Projektgebieten neue Erdmannwälder mit vielen Baumarten auf den Weg gebracht werden:
a) Der Umbau strukturarmer Kiefernwälder und
b) Die Umgestaltung von Fichtenwald in einer vom Forstamt betreuten Forstgenossenschaft, die – vom Borkenkäfer durchlöchert – keine langfristige Perspektive mehr haben.
Dafür sucht das Forstamt Nienburg Förderer, Sponsoren und wird für alle, die selbst Hand anlegen wollen, Mitmachaktionen anbieten.
Ansprechpartner
Für Förderer: Joachim Michaelis, Forstamt Nienburg, Kl. Drakenburger Str. 19, 31582 Nienburg, Tel.: 05021-967-0; joachim.michaelis@nfa-nienburg.niedersachsen.de
Für Mitmacher: Ansprechpartner Aktionen 2022 werden rechtzeitig bekannt gegeben
Für das Projektgebiet Kiefer: Friederike Draber, Revierförsterei Uchte
Kreuzstraße 28, 31595 Steyerberg; +49 (0) 151 – 2006 – 7225, friederike.draber@nfa-nienburg.niedersachsen.de
Für das Projektgebiet Fichte: Nathalie Leichnitz, Revierförsterei Nienburg
Kl. Drakenburger Straße 19, 31582 Nienburg, +49 (0) 5021 – 9647 – 22, +49 (0) 171 – 8631 – 078
Das Projekt
Ziel des Erdmannprojektes 2030 ist es, die naturfernen Kieferwälder und geschädigten Fichtenwälder beispielhaft und den Grundsätzen Erdmanns folgend auf den Weg zu Laub- Nadelmischwäldern zu bringen. Der Waldumbau soll dabei über das derzeit geübte Maß deutlich hinausgehen. Sowohl ein bunter Strauß an Misch- und Nebenbaumarten neben der Buche als auch die unterschiedlichsten Verjüngungsmethoden – von Naturverjüngung über Saaten bis hin zu Pflanzungen – sollen eingesetzt werden.
Gemeinsame, öffentliche Aktionen sollen dabei im Vordergrund stehen und die Finanzierung über Förderer und Sponsoren erfolgen.
Startzeitpunkt ist im Herbst 2022 und soweit möglich sollen mindestens 50 Hektar Waldfläche auf den „Erdmannweg“ gebracht werden. Ein Projektgebiet soll im Landeswald entstehen und eine weitere Fläche in einer vom Forstamt betreuten Forstgenossenschaft.
Vorgesehen ist es jährlich 5-10 Hektar Fläche zu bearbeiten, um das Projektziel bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Damit wird das Ereignis „Waldgebiet des Jahres 2022“ in der öffentlichen Wahrnehmung verstetigt.
Projektgebiete
Nicht nur für die Landesforsten wird in Norddeutschland die Herkulesaufgabe der kommenden Jahrzehnte, die Nadelholzwälder, die auf großen Kahlflächen nach dem Jahrhundertorkan Quimburga (1972) und den Reparationshieben nach dem 2. Weltkrieg entstanden sind, klimastabil zu entwickeln. Dabei geht es um rund 400.000 Hektar!
Erdmannprojekt 2030 – Projektfläche „Süstedter Holz“
Das etwa 20 Hektar große „Süstedter Holz“ – am Rande von Süstedt (nahe Bruchhausen-Vilsen) gelegen – befindet sich im Eigentum der Interessentenforst Süstedt und wird vom Forstamt Nienburg der Niedersächsischen Landesforsten betreut. Im westlichen Teil des Waldstücks befindet sich eine fast baumfreie Fläche. Auf etwa vier Hektar haben Trockenheit und Borkenkäfer den Wald geschädigt. Die Bäume mussten gefällt werden. Auf dieser Kahlfläche soll nun neuer Wald entstehen.
Die Böden des Süstedter Holzes sind durch verwehte Sandablagerungen der beiden letzten Eiszeiten entstanden und durch ihre Zusammensetzung reich an Nährstoffen. Die Böden speichern gut Wasser. Der Boden der nördlichen Projektfläche ist anmoorig.
Die Kahlfläche wird in den kommenden Jahren, angelehnt an Oberförster Erdmanns Vorstellungen, wiederbewaldet, um einen möglichst klimastabilen Mischwald aus verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten entstehen zu lassen. Dabei sollen die guten Nährstoff- und Wasserverhältnisse genutzt werden. Neben den sich natürlich ansamenden Bäumen, sollen passende Baumarten durch Saat und Pflanzung eingebracht werden. Hierbei werden die schon lange bekannten Baumarten wie Stieleiche, Ahorn und Douglasie durch bisher seltene Baumarten wie die Schwarznuss ergänzt.
Erdmannprojekt 2030 – Projektfläche „Rauher Busch“
Unweit von Hoyinghausen (nahe Uchte) liegt der sogenannte „Rauhe Busch“, ein landesforsteigenes Waldgebiet von insgesamt knapp 280 ha Größe. Hier will das Forstamt Nienburg den Wald auf bis zu 50 Hektar nach den waldbaulichen Prinzipien des Oberförsters Erdmann umgestalten. Der Boden des Projektgebietes ist von den letzten beiden Eiszeiten geprägt. Er ist sandig und verfügt über wenige Nährstoffe und Wasser.
Der jetzige Wald besteht aus etwa 90-jährigen Kiefern. Unter dem Kiefernschirm haben sich auf einem Großteil der Fläche Baumarten wie Eberesche, Sandbirke und Stieleiche von selbst angesiedelt. Im kleinen Rahmen wurden Rotbuchen unter die Kiefern gepflanzt.
Dieser Kiefernwald wird nun zu einem bodenpfleglichen und klimastabilen Mischwald aus verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten umgebaut. Neben der natürlich wachsenden Verjüngung sollen Baumarten gesät und angepflanzt werden, die mit dem Nährstoff- und Wasserhaushalt des Bodens zurechtkommen. Das sind beispielsweise Rotbuche, Roteiche, Weiß- und Küstentanne und Hainbuche.
Klima-Aktion-Wald – „Projekt Erdmann Wälder“
Wald ist ein echter Klimaschützer! Er entzieht der Atmosphäre CO2 und bindet es dauerhaft im Holz und im Waldboden. Mit dem Kauf dieser Aktie entwickeln die Niedersächsischen
Landesforsten vom Klimawandel geschädigte oder bedrohte Wälder im Forstamt Nienburg nach dem Vorbild der Erdmannwälder zu strukturreichen und vielschichtigen Wäldern mit Zukunft.
Für 1 Euro wird 1 m² zukünftiger Erdmannwald gepflanzt, gesät und gepflegt. Sie erhalten eine dekorative Urkunde über Ihre Unterstützung – und können sich an den vielfältigen Funktionen des Waldes erfreuen, dessen Entwicklung Sie unterstützt haben.
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