Regional und nachhaltig in die Zukunft

 In Forstamt Ankum, Regionale Presseregion West

Sebastian Höft ist neuer Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Ankum

(Ankum) Seit dem 1. Juni ist er der neue Kapitän an Bord des Forstamtes Ankum der Niedersächsischen Landesforsten. Sebastian Höft tritt die Nachfolge von Reinhard Ferchland an, der das Forstamt rund sieben Jahre geleitet hat. Eine optimale, verwendungsorientierte Holzvermarktung und die zukunftsfähige, nachhaltige Waldentwicklung sind einige von Höfts Zielen.

Prägung durch die Deutsche Waldjugend

Geboren und aufgewachsen an der Flensburger Förde scheint „Wald“ kein Prägungsschwerpunkt von Sebastian Höft zu sein. Doch schon früh ist er in der Jugendorganisation Deutsche Waldjugend (DWJ) der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) aktiv. Zunächst als Teilnehmer, später als Gruppenleiter. „Die Jahre bei der DWJ haben mich sehr geprägt. Wir haben uns intensiv bei Forsteinsätzen für den heimischen Wald eingesetzt und einen engen Kontakt zur örtlichen Revierförsterei gepflegt. So entstand bei mir früh der Wunsch, beruflich in diese Richtung zu gehen“, schildert Sebastian Höft seine Jugend.

Nach Realschule und Fachoberschule geht es für ihn 2011 nach Göttingen an die Universität. Er studiert Forstwissenschaften mit Schwerpunkt „Forstbetrieb und Waldnutzung“. 2018 schließt er das Referendariat mit dem Hauptteil im Niedersächsischen Forstamt Clausthal an. Danach kann sich Höft 2020 erfolgreich bei den Niedersächsischen Landesforsten bewerben und übernimmt die Stelle als Betriebsdezernent im Forstamt Wolfenbüttel.

Gutes Holz sinnvoll verwenden

Dort ist der Förster unter anderem für den Holzverkauf und den Forstbetrieb zuständig: „Der Holzverkauf macht mir viel Spaß. Mein Opa ist Tischler gewesen. Gutes Holz an Betriebe zu verkaufen, die eine hohe Wertschöpfung ermöglichen, ist mir sehr wichtig.“

Nach fünf Jahren in Wolfenbüttel und dem Wunsch mit Ehefrau und dem baldigen Nachwuchs sesshaft zu werden, kommt die Ausschreibung der Forstamtsleitung in Ankum sehr gelegen. Höft bewirbt sich und erhält den Stellenzuschlag. „Meine Frau stammt hier aus der Region. Dass wir nun Familiäres und Berufliches so gut vereinbaren können, ist ein glücklicher Umstand“, so der 33-Jährige.

Den Wald zukunftsfit gestalten

Einen für eine klimatisch ungewisse Zukunft gut aufgestellten Wald will Höft formen und an die nachfolgende Generation weitergeben. „Die Folgen des Klimawandels auf den Wald sind unsere größte Herausforderung. Der Wald soll heute wie morgen seine Funktionsfähigkeit beibehalten. Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion kommen dabei die gleiche, hohe Bedeutung zu“, erklärt der junge Forstamtsleiter.

Auch die Vermarktung des Holzes an regionale Sägewerke ist Höft ein Anliegen. Vor allem für gute Holzqualitäten will er gezielt geeignete, holzverarbeitende Betriebe ansprechen und so das geernteten Holz der bestmöglichen Verwendung zuführen.

Sebastian Höft übernimmt von seinem Vorgänger Reinhard Ferchland ein vielseitiges Forstamt mit einer jungen Belegschaft. Das Forstamt Ankum wünscht beiden in der neuen Lebensphase bzw. bei den neuen Aufgaben alles Gute, Erfolg und stets Gesundheit.

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