Jagd in den Wäldern zwischen Schönhagen, Amelith und Ahlequelle am 5. Dezember

 In Forstamt Dassel, Forstamt Neuhaus, Regionale Presseregion Süd, Solling

Vollsperrung der B497 soll Autofahrer, Wild und Hunde schützen

(Neuhaus) Das Niedersächsische Forstamt Neuhaus bejagt am Freitag, 5. Dezember 2025, seine Waldreviere zwischen Schönhagen, Amelith und der Ahlequelle. Da während der großräumigen Bewegungsjagd plötzlich Wild oder Jagdhunde über die Straße wechseln können, ist die Bundesstraße 497 zwischen Neuhaus und Schönhagen für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Die Sperrung gilt am 5. Dezember zwischen 9 und 15 Uhr. Der ÖPNV und der Rettungsverkehr ist hiervon ausgenommen. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Auch die Bundesstraße 241 ist von der Jagd betroffen. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Schönhagen und Amelith gilt deshalb eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h in der Zeit von 9 bis 15 Uhr.

Jagd dient dem Schutz vor Ausbreitung von Krankheiten, verringert die Zahl der Wildunfälle und forciert den Waldumbau im Solling

Die großflächige Jagd dient insbesondere der Reduktion der Schwarzwildbestände, die ansteckende Krankheiten, wie die Afrikanische Schweinepest, auf Nutz- und Haustiere übertragen können. Forstamtsleiter Wolf Ebeling erklärt die Dringlichkeit der Jagd: „Angepasste Wildbestände sind Voraussetzung für artenreiche Mischwälder im Solling. Und solche Wälder pflegen wir aktuell auf großen Schadflächen heran“, begründet Wolf Ebeling, warum die Jagden notwendig seien.

Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und in den genannten Bereichen auf Wild und Jagdhunde zu achten. „Nach Beendigung der Jagd wird die Vollsperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung umgehend wieder aufgehoben. Wir bitten Waldbesucher, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Förster Niklas Vögeding, der die Jagd in seiner Revierförsterei Nienover vorbereitet. „Durch die Bejagung der Wildbestände kann sich auch die Gefahr von Wildunfällen verringern. Die beiden Bundestraßen sind Unfallschwerpunkte in unserem Forstamt“, ergänzt Förster Vögeding.

 

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