Flächenentwicklung im FriedWald Wolfenbüttel
Niedersächsisches Forstamt Wolfenbüttel führt Forstarbeiten zur Erschließung neuer Flächen durch
(Wolfenbüttel) Die Nachfrage nach einer letzten Ruhestätte im FriedWald Wolfenbüttel ist hoch. Seit der Eröffnung im März 2022 haben sich rund 1.500 Menschen für einen Baum oder Platz im Bestattungswald im Lechlumer Holz entschieden. Mehr als 400 Verstorbene wurden schon an ihrem Baum beigesetzt. Jetzt werden in dem Waldgebiet der Niedersächsischen Landesforsten zwei neue Bestattungsflächen für die letzte Ruhe unter Bäumen erschlossen. Erweitert wird die bereits bestehende FriedWald-Fläche sowohl im Norden als auch im Süden des 37 Hektar großen Friedhofs im Wald.
„Um die Waldpartien entsprechend zu gestalten, müssen wir vorab einige Arbeiten mit großem Gerät durchführen“, sagt Eric Berger, flexibler Revierleiter im Forstamt Wolfenbüttel. Die Arbeiten beginnen im September und werden voraussichtlich etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. Mit einem Mulchgerät werden die künftigen Pfade der neuen Flächen Anfang September geöffnet, wo derzeit noch dichter Bewuchs den Zugang versperrt. Entlang der Bundesstraße B79 lässt Berger mit einem Harvester anschließend größere Bäume ernten, um durch den dann initiierten Lichteinfall natürliche Waldverjüngung anzuregen. Die zahlreichen jungen Bäume sollen künftig als Sicht- und Lärmschutz dienen. Die Erweiterungsflächen werden abschließend durchforstet, um gezielt einzelne Baumexemplare im Wachstum zu fördern und Gefahrenquellen zu minimieren.
Die Maßnahmen finden jeweils montags bis mittwochs statt, so dass Waldführungen, Baumauswahl-Termine und Beisetzungen wie gewohnt stattfinden können. Eric Berger informiert: „Aus Sicherheitsgründen bitten wir Besucherinnen und Besucher während der Forstmaßnahmen, unbedingt die Hinweisschilder vor Ort zu beachten“.
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