Holzernte im Rundshorner Forst
Schrittweiser Wandel des Kiefernwaldes am „Trimm-Dich-Pfad“ Rundshorn
Ab dem 20.01. führt das Niedersächsische Forstamt Fuhrberg im Rundshorner Forst eine Holzernte durch. Im Bereich des beliebten „Trimm-Dich-Pfads“ werden ältere Kiefern entnommen, um den jungen, heranwachsenden Laubbäumen wie Buchen, Roteichen und Traubeneichen mehr Platz und Licht für ihre Entwicklung zu verschaffen.
(Wedemark) Der „Trimm-Dich-Pfad“ Rundshorn ist ein gut besuchtes Ziel für Erholungssuchende und Sportbegeisterte in der Wedemark. Er verbindet körperliche Fitness mit einem Ausflug ins Grüne. Auf dem Rundweg laden verschiedene Stationen zu Übungen wie Kniebeugen und Klimmzügen ein. Der Weg führt durch einen 90 bis 100 Jahre alten Kiefernbestand, der in den vergangenen Jahrzehnten gezielt mit jüngeren Buchen und Eichenarten unterpflanzt wurde. Auch Birken und Stieleichen aus Naturverjüngung bereichern die Waldstruktur.
Langfristig soll der Kiefernwald in einen stabilen und artenreichen Laubmischwald umgewandelt werden. „Die Entwicklung zu einem von Laub dominierten Wald wird noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Damit dieser Prozess gelingt, entnehmen wir nach und nach die älteren Kiefern, um der neuen Waldgeneration Wuchsraum zu geben“, erläutert Förster Lucas Kubel.
Die Arbeiten werden voraussichtlich vom 20.01.25 bis zum 31.01.25 dauern. Während dieser Zeit bleibt der „Trimm-Dich-Pfad“ aus Sicherheitsgründen zeitweise ganz zumindest aber teilweise gesperrt. „Die Sperrung dient der Sicherheit der Waldbesucherinnen und Waldbesucher. Zusätzlich müssen wir den Parkplatz sowie angrenzende Wege absperren, da dort das geerntete Holz gelagert wird“, erklärt Kubel.
Alternative Wege während der Sperrung
Das Forstamt Fuhrberg bittet die Bevölkerung um Verständnis und appelliert an alle Waldbesuchenden, die Sperrungen zu beachten, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Rund um den Rundshorner Forst stehen in der Zwischenzeit zahlreiche alternative Wege zur Verfügung. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, wird der „Trimm-Dich-Pfad“ wieder wie gewohnt nutzbar sein.
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