Ölverschmutzung am Nienstedter Pass
Einsatz der Feuerwehr und Ermittlungen
(Barsinghausen) Am Vormittag des 26. Januar wurde auf dem Wanderparkplatz am Nienstedter Pass eine Ölverschmutzung festgestellt, die ein unbekanntes Fahrzeug verursachte. Die betroffene, insgesamt 30 Quadratmeter große Fläche, wird durch die Niedersächsischen Landesforsten schnellstmöglich saniert.
Die Niedersächsischen Landesforsten zogen die Untere Wasserbehörde hinzu, um Maßnahmen zur Entfernung der Ölverschmutzung zu koordinieren. Im Bereich des Parkplatzes wurde zudem die Polizei eingeschaltet, die den Parkplatz absperrte, um eine weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern.
„Die Situation ist besonders kritisch, da sich der Parkplatz im Wald und im Wasserschutzgebiet befindet und das Öl in den Boden eingedrungen ist. Bereits geringe Mengen können große Schäden anrichten. Ein Liter Öl kann bis zu eine Million Liter Grundwasser kontaminieren“, betont Revierleiter Sebastian Lehmann. „Um das Risiko für Boden und Wasser zu minimieren, werden wir die betroffene Fläche fachgerecht sanieren. Der Oberboden im Bereich von 2 x 15 Metern wird mit Unterstützung des Wegebaustützpunkts der Niedersächsischen Landesforsten entfernt. Das kontaminierte Material wird anschließend ordnungsgemäß entsorgt, um eine Gefährdung des Grundwassers auszuschließen.“
Kosten und rechtliche Konsequenzen
Die Landesforsten rechnen mit Kosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro für die Sanierung, die neben der Entsorgung des kontaminierten Bodens auch die Wiederauffüllung beinhaltet. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde bereits gestellt, da die Verursacherin oder der Verursacher bislang nicht identifiziert werden konnte.
„Es ist wichtig bei einem Ölverlust unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um solche Umweltschäden zu vermeiden“, begründet Lehmann, die schnellstmögliche Umsetzung der Sanierung abschließend.
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