Zukunftswald im Test

 In Forstamt Grünenplan, Regionale Presseregion Mitte

Versuchsfläche mit Traubeneichen aus trockenen Regionen Deutschlands gepflanzt

(Grünenplan) Die Niedersächsischen Landesforsten haben in Zusammenarbeit mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt neue Versuchsflächen mit Traubeneichen im Forstamt Grünenplan angelegt. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Anpassungsfähigkeit dieser heimischen Baumart an die sich verändernden Klimabedingungen zu untersuchen.

Das verwendete Saatgut stammt von Traubeneichen aus dem gesamten europäischen Verbreitungsgebiet, also auch aus Regionen, in denen die Eiche  bereits heute unter deutlich wärmeren und trockeneren Bedingungen wächst – Bedingungen, wie sie wegen des Klimawandels auch in Niedersachsen zu erwarten sind. . „Wir stehen vor der großen Verantwortung, die Herkünfte auszuwählen, die auch in 200 Jahren noch vital in stabilen Waldgefügen stehen. Das ist eine Herausforderung, die wir meistern müssen“, erklärt Clemens Kurth, Revierleiter der Försterei Grünenplan. „Deshalb ist Forschung in diesem Bereich extrem wichtig“, so Kurth, in dessen Revier die Versuchsfläche angelegt wird, weiter

Die Traubeneiche gilt als eine der zukunftsfähigen Baumarten, da sie trockenheitsresistenter ist als andere Laubbaumarten und mit den prognostizierten Klimaveränderungen besser umgehen kann. Die aktuelle Versuchsfläche wird von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt zunächst über die nächsten zehn Jahre wissenschaftlich begleitet. Dabei werden insbesondere die Vitalität sowie das Höhen- und Dickenwachstum der Bäume dokumentiert. Langfristig erstrecken sich solche Forschungsprojekte über mehrere Jahrhunderte, um belastbare Erkenntnisse für die Waldentwicklung der Zukunft zu gewinnen.

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