Landesforsten sanieren Wald- und Radwege bei Braunlage

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Neues Wegebaumaterial macht alte Südharzbahnlinie wieder fahrradfreundlich

(Bad Lauterberg) Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg saniert seine Waldwege im Bereich von Braunlage. Betroffen ist der beliebte Radweg auf dem alten Damm der Südharzeisenbahn. Die Bauarbeiten beginnen am Dienstag nach Ostern und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Das teilt Revierförsterin Christiane Lorenz-Laubner heute mit. Sie leitet die Försterei Kapellenfleck, durch die die historische Bahnlinie verläuft. „Ab dem Forsthaus Brunnenbachsmühle bringen wir auf dem Wegeabschnitt Alte Bahnlinie neues Material aus. Der Radweg erhält sowohl groben Schotter als Tragschicht als auch feines Material als Deckschicht“, beschreibt Christiane Lorenz-Laubner die Ausbesserung. Der Waldweg ab dem südlichen Kronenbach werde in gleicher Weise saniert. Hier führe im Winter die gespurte Hasselkopf-Loipe lang, ergänzt die Forstfrau. „Der Radweg auf dem Damm der Südharzeisenbahn wird danach erheblich besser befahrbar sein“, stellt die Revierleiterin in Aussicht. Auch im angrenzenden Revier Stöberhai werde der Radweg an einigen Stellen instand gesetzt – insbesondere zwischen Wieda und Stöberhaier Bahnhof. Auch hier wurde bereits in der letzten Woche eine neue Wegedecke gekippt, die auf Grund der Trockenheit noch nicht eingebaut werden konnte.

Material aus örtlichem Steinbruch wird fahrradtauglich verbaut

Das Wegebaumaterial stammt aus dem Hunebergsteinbruch im Oberharz. Mehrere LKW befahren täglich die Wege und kippen das Schottermaterial ab. Merle Klein vom Wegebau-Stützpunkt der Niedersächsischen Landesforsten beschreibt die nachfolgenden Arbeitsschritte: „Der so genannte Grader verteilt anschließend das Material gleichmäßig auf dem Waldweg. Danach verdichtet eine Walze den Schotter und macht den Weg fahrradtauglich“, so die Wegebau-Einsatzleiterin vom Forstamt Seesen. „Nach jahrelanger Abfuhr von Borkenkäfer-Schadholz bringen wir unsere stark belasteten Wirtschaftswege wieder in einen guten Zustand“, freut sich Försterin Klein, die ein umfangreiches Wegesanierungsprogramm im Harz managt.

Christiane Lorenz-Laubner bittet Waldbesucherinnen und –besucher, die beiden Wege zu meiden und auf andere Gebiete auszuweichen. Sie hofft auf Regen, der nötig ist, damit sich das Wegebaumaterial gut miteinander verbindet. „Auch Hundertausende frisch gepflanzte Bäume im Forstamt Lauterberg warten sehnlichst auf Regen“, wünscht sich die Försterin das Nasse vom Himmel.

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