Erkundungsbohrungen am Reihersee haben begonnen

 In Forstamt Liebenburg, Regionale Presseregion Mitte

(Salzgitter) Diese Woche haben die Erkundungsbohrungen in den Dämmen des Reihersees begonnen. Sie liefern wichtige Daten über die Geologie und Dammstruktur. Damit überprüfen die Niedersächsischen Landesfrosten die Sicherheit am beliebten See bei Salzgitter südwestlich von Gebhardshagen. Die Bohrarbeiten dauern voraussichtlich mehrere Wochen an. In dieser Zeit müssen Waldbesuchende mit Einschränkungen rechnen.

Aus der Tiefe zur Untersuchung

Das Forstamt Liebenburg der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) beauftragte eine Firma, die Bohrungen in die Dämme des Reihersees durchzuführen. Die Bohrungen sind nötig um Informationen zum Schichtaufbau der drei Dämme und deren Eigenschaften zu erhalten. Ein Fahrzeug fährt dazu eine Bohrmaschine auf den Damm und diese bohrt einen Bohrkern bis zu 60 Meter tief in die Dämme. Wenn die Maschine den nun mit Dammmaterial gefüllten Bohrkern wieder aus der Tiefe an die Oberfläche bringt, können Fachleute die Zusammensetzung des Dammmaterials untersuchen und bewerten. Damit werden die Stabilität und die allgemeine Beschaffenheit der Dämme überprüft, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.

Gute Vorbereitung verkürzt Einschränkungen

Während der Bohrungen sind die benötigten Fahrzeuge, Maschinen und Arbeiter im Wald und am Reihersee unterwegs. Dadurch kann es zu Einschränkungen für Waldbesuchende kommen. „Wir haben den Weg zu den Dämmen des Reihersees bereits vor einiger Zeit instandgesetzt“, erzählt der zuständige Revierförster Frank Täge und ergänzt: „Alle Arbeiten wurden somit zeitlich aufgeteilt, was die Einschränkungen für die Waldbesuchenden insgesamt verkürzt“. Er bittet um Verständnis und Rücksichtnahme, da die Bohrungen eine wichtige Sicherheitsvorkehrung sind. Die Arbeiten dauern mehrere Wochen.

Ehemals Klärteich heute Natur- und Erholungsraum

Der Reihersee liegt von Wald umgeben im Salzgitter-Höhenzug und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Anwohnerinnen und Besucher. Ebenso wertvoll ist er für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Besonders Wasservögel fühlen sich in dem ehemaligen Klärteich wohl, da er nach Ende der nassmechanischen Erzaufbereitung in Calbecht ab 1976 rekultiviert wurde. Durch einen künstlichen Ablauf wird ein Überlaufen des Sees verhindert, damit kein Dammbruch entsteht.

 

Bilder zum Download finden Sie HIER. Bildquelle: Niedersächsische Landesforsten / NLF

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