Holzernte in der Försterei Spange

 In Forstamt Rotenburg, Regionale Presseregion Nordost

Niedersächsisches Forstamt Rotenburg erntet Nadelbäume und bereitet Flächen in den Forstorten Südliche Ahe und Grafel vor

(Rotenburg) In der Revierförsterei Spange im Forstamt Rotenburg beginnen ab dem 29. September 2025 Holzerntearbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt der forstlichen Arbeiten liegt dabei in den Revierteilen Südliche Ahe und Grafel. Diese grenzen unmittelbar an die Stadt Rotenburg und das stark frequentierte Gebiet rund um den Bullensee. Die Waldflächen werden gerne von Wanderern, Joggern, Fahrradfahrern und anderen Naturliebhabern aufgesucht. Es wird hier während der Holzernte zu Wegesperrungen kommen. Waldbesuchende werden gebeten, die abgesperrten Bereiche nicht zu betreten.

Tobias Gebers, Revierleiter der Försterei Spange erläutert: „Waldbesucher sollten sich nicht wundern, wenn ab Ende September bis voraussichtlich Mitte November im ortsnahen Bereich Motorsägen und Forstmaschinen im Einsatz sind. Wir ernten Holz und pflegen gleichzeitig unsere Wälder, damit sie sich weiter stabil und gesund entwickeln können. Auch im Umfeld des Bullensees, entlang der Kreisstraße 206 finden Durchforstungen aber auch Baumfällungen im Zusammenhang einer Verkehrssicherung statt.“

In der südlichen Ahe lässt Gebers auf einer Fläche von 14 Hektar Holz ernten. Neben Durchforstungen, die der Waldpflege dienen, schafft er auch Licht für die nächste Waldgeneration. Im Frühjahr sollen hier Lärchen, Küstentannen und Winterlinden sowie Waldrandgehölze gepflanzt werden. Das geerntete Holz wird an regionale Sägewerke geliefert.

Im Forstort Grafel – in der Nähe des Bullensees, wo ein erhöhtes touristisches Aufkommen besteht – finden die Maßnahmen anschließend auf einer größeren Fläche statt. Hierbei setzt Revierleiter Gebsers auch Baggertechnik ein. Dabei greift ein Kettenbagger den gesamten Baum und hebt ihn über die schon vorhandenen jungen Bäume hinweg auf die Rückegasse und arbeitet in dort auf. Das Verfahren schont den Boden und sorgt auch dafür, dass die jungen Bäume keinen Schaden nehmen. Auch in diesem Bereich werden die Flächen für Neupflanzungen vorbereitet: vorgesehen sind Lärchen, Küstentannen, Weißtannen, Rotbuchen, Winterlinden sowie ebenfalls Waldrandgehölze.

Das Forstamt Rotenburg bittet alle Waldbesuchenden um Verständnis, wenn es während der Arbeiten zu Einschränkungen kommt. „Einige Wege werden durch die Maschinen in Mitleidenschaft gezogen, das lässt sich leider nicht vermeiden. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind und das Wetter passt, setzen wir die Wege aber wieder instand. Auch wenn der Wald nach der Ernte erst einmal unordentlich wirkt, hat das seinen Sinn: Kronenholz und einzelne Bäume bleiben liegen, um Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten zu schaffen und den natürlichen Anteil an Totholz im Wald zu erhöhen“, erklärt Gebers. Wichtig sei außerdem, abgesperrte Wege strikt zu meiden – hier können jederzeit Äste oder Bäume herabfallen und es besteht Lebensgefahr.

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