Revierförsterei Cloppenburg hat neue Revierleitung

 In Forstamt Ahlhorn, Regionale Presseregion West

Lukas Frese übernimmt gut gepflegte Wälder

(Ahlhorn/Cloppenburg) Endlich auf der Wunschstelle angekommen. Im August startete Lukas Frese als Revierleiter der Försterei Cloppenburg im Forstamt Ahlhorn der Niedersächsischen Landesforsten. Nun betreut er rund 2.100 Hektar Wald in der Region.

Holz und Jagd schon früh ein Thema

Aufgewachsen in Herzlake im Emsland, hat Lukas Frese schon früh Berührung mit Holz und Jagd gehabt. „Fast alle in unserer Familie sind Jäger und unser Brennholz haben wir immer im eigenen Wald geschlagen“, berichtet Frese. Der konkrete Berufswunsch entstand bei einem Schulpraktikum in der siebten Klasse beim örtlichen Förster. Darauf richtete er seine schulische Ausbildung aus und ging dann nach dem Abitur 2013 an die Universität Göttingen, studierte Forstwissenschaften und schloss mit dem Bachelor.

„Den Vorbereitungsdienst absolvierte ich ab 2018 in der Nähe von Hameln. Diese Zeit war geprägt von der großen Trockenheit und der Borkenkäferplage im Wald“, so der 30-Jährige. Nach knapp zwei Jahren Arbeit im Privatwald ergab sich die Möglichkeit, zu den Niedersächsischen Landesforsten ins Forstamt Ahlhorn zu wechseln.

Wechsel zu Landesforsten

Rund zwei Jahre ist Frese hier für die Kompensationsdienstleistungen zuständig. Dann geht Hermann Boyer in Pension und das Revier Cloppenburg ist neu zu besetzen. Für den Förster die Gelegenheit, endlich ein eigenes Revier zu leiten. Er bewirbt sich und setzt sich im Auswahlverfahren durch.

„Für mich ist das die Traumstelle. Die Wälder der Försterei sind sehr spannend. Es gibt eine große Bandbreite verschiedener Standorte und damit die Möglichkeit, mit einer Fülle von unterschiedlichen Baumarten zu arbeiten. Hermann Boyer hat die Wälder sehr gut gepflegt, ich übernehme ein tolles Revier“, schwärmt der angehende Revierleiter.

Waldumbau mit Eiche

Viele der Standorte, auf welchen jetzt noch Kiefern stehen, sind für die Eiche geeignet. Für Lukas Frese bedeutet dies Gestaltungsspielraum: „Viele dieser Wälder baue ich in den kommenden 10-20 Jahren um und schaffe vielfältige Laubmischwälder.“ Dabei setzt er auf Diversifizierung und Risikostreuung durch die Pflanzung unterschiedlicher Baumarten. „Hier habe ich neben der Eiche auch die Esskastanie und die Weißtanne im Blick.“

Nicht nur waldbaulich ist die Försterei aus Freses Sicht spannend. Mit der Thülsfelder Talsperre, dem Friedwald Cloppenburg und dem Waldpädagogikzentrum Weser-Ems in der Nähe, sind die Wälder ein wichtiger Ort für Naherholung. Das reizt den Förster, gibt es ihm doch die Gelegenheit, sein forstliches Tun den Menschen näher zu bringen. Dass das Revier auch jagdlich seine Reize hat, ist für Lukas Frese das Sahnehäubchen.

Jetzt heißt es erstmal Reinwachsen in die neuen Aufgaben. Dabei wünschen ihm Forstamtsleiter Stefan Grußdorf und das Team des Forstamtes Ahlhorn alles Gute und viel Erfolg.

 

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