Wenn Fische Beruf und Berufung sind
Moritz Bünger ist neuer Fischwirtauszubildender in der Teichwirtschaft Ahlhorn
Vorgänger Friedrich Karsten schneidet als Jahrgangsbester aus Niedersachsen ab
(Emstek/Ahlhorn) Die Teichwirtschaft Ahlhorn der Niedersächsischen Landesforsten hat einen neuen Auszubildenden. Seit gut drei Monaten lernt Moritz Bünger nun das Handwerk eines Fischwirts. Damit macht er seine Leidenschaft zum Beruf. Mit Bestnote besteht sein Vorgänger Friedrich Karsten.
Angeln als Leidenschaft
Moritz Bünger stammt aus Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Fluss direkt vor der Haustür, angelt er, seit er vier ist. Der Vater ist Vorbild für das Hobby. „Als ich zum Ende der Schulzeit darüber nachdachte, was ich beruflich machen will, war für mich klar, dass es etwas sein muss, was ich mein Leben lang gern machen werde. Da kam die Idee, die Leidenschaft zum Beruf zu machen, recht schnell. Außerdem ist der Beruf des Fischwirts unglaublich vielseitig“, berichtet der 16-Jährige.
Vielfältigkeit gesucht
In der Teichwirtschaft Ahlhorn hat sich Bünger dann ganz bewusst beworben. „Der Fischbetrieb hat mit Karpfen, Forellen und vielen Kleinfischarten eine Vielfalt, die andere Fischbetriebe nicht bieten. Das reizte mich“, so Bünger.
Am meisten Spaß hat Moritz Bünger an der Arbeit direkt mit den Tieren. Später kann er sich vorstellen sich weiterzubilden: „Jetzt will ich aber erstmal das Handwerk lernen, draußen arbeiten und die Zeit genießen.“
Vorgänger ist Jahrgangsbester
Fischwirtschaftsmeister und Betriebsleiter Friedrich von Heydebrand freut sich über seinen neuen, engagierten Auszubildenden. „Wir freuen uns, dass wir Moritz Bünger als fähigen und interessierten jungen Menschen für die Arbeit in der Teichwirtschaft haben gewinnen können.“ Und erinnert sich an Büngers Vorgänger: „Mit Friedrich Karsten haben wir einen hervorragenden Fischwirt auf den Weg gebracht, der seine Abschlussprüfung als Jahrgangsbester aus vier angrenzenden Bundesländern mit der Note 1 bestanden hat. Das freut mich außerordentlich.“
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