FriedWald Cloppenburg schmückt und erweitert sich
Neue Bestattungsbäume und Baumkunst im FriedWald Cloppenburg
(Cloppenburg/Ahlhorn) Der FriedWald Cloppenburg, gelegen im Wald des Niedersächsischen Forstamtes Ahlhorn, stellt ein alternatives Bestattungsangebot im cloppenburger Raum dar für Menschen, die sich ihre letzte Ruhestätte geborgen in der Natur wünschen. Er erfreut sich einer guten Nachfrage. Nun wollen FriedWald und das Forstamt Ahlhorn weitere Waldflächen für Bestattungen vorsehen.
Jüngere Bestattungsbäume
„Wir wollen Waldflächen mit jüngeren Rotbuchen, Stiel- und Roteichen für künftige Bestattungen vorbereiten. Wir erleben, dass Menschen auf der Suche nach „ihrem“ Baum nicht nur große, alte Riesen bevorzugen, sondern oft auch die kleineren, die außerdem ihr ganzes Leben noch vor sich haben“, berichtet Lukas Frese, Leiter der zuständigen Försterei Cloppenburg.
Weitere drei Hektar planen die Forstleute für die Erweiterung, von denen zunächst 1, 5 Hektar aktiv genutzt werden sollen. „Wir wählen in diesem ersten Schritt rund 150 Bestattungsbäume nordwestlich der bestehenden Flächen aus, an denen zwischen 15 und 20 Bestattungsplätze geplant sind. Außerdem ergänzen wir in diesem Zuge die Wegebeschilderung und erneuern einen Teil der Infotafeln im FriedWald“, ergänzt Kathrin Kroker-Gembler, Försterin und Waldbetreuerin bei FriedWald.
Die Försterei Cloppenburg pflegt diese ersten Waldflächen für die künftige Nutzung als FriedWald in Form einer Durchforstung. „Damit schaffen wir für die künftigen Bestattungsbäume bessere Wuchsbedingungen für die Zukunft“, erklärt Frese. Die Arbeiten starten voraussichtlich Mitte November, je nach Witterung, und dauern etwa zwei bis drei Tage. Auch Teile des Trimm-Dich-Pfades sind betroffen. Es kann zu zeitweisen Sperrungen kommen.
Holzkunst im FriedWald
Als schmückendes Kunstwerk im FriedWald hat Forstwirtschaftsmeister Hubert Krogmann vom Forstamt Ahlhorn eine Skulptur aus einer alten, abgestorbenen Douglasie gesägt, die in der Nähe des Schutzwagens steht. „Mit der künstlerischen Gestaltung aus Blättern, Blumen und weiser Eule wollen wir dieser alten Douglasie, die an die 150 Jahre alt war, ein Denkmal setzen. So erfreut sie noch lange die FriedWald-Besuchenden“, so Krogmann.
Für Interessierte bietet FriedWald regelmäßig Führungen an und steht für alle Fragen rund um die Bestattung im Wald zur Verfügung. Die Auswahl an Bestattungsbäumen ist groß, auf Wunsch können auch Namenstafeln an den Bäumen angebracht werden.
Weiter Informationen unter Cloppenburg – FriedWald.
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