Holzernte in der Revierförsterei Kleckerwald
Holzerntemaßnahme im Höpen: Nachhaltige Waldwirtschaft zwischen Meckelfeld und Fleestedt
(Meckelfeld/Fleestedt) Ab dem 22. November 2024 beginnt im Höpen, dem Wald zwischen Meckelfeld und Fleestedt, eine Holzerntemaßnahme unter der Leitung der Revierförsterei Kleckerwald des Niedersächsischen Forstamtes Sellhorn. Die Maßnahme wird voraussichtlich zwei Wochen andauern und umfasst die Nutzung von Fichten und Lärchen. Das Holz der geernteten Bäume liefern die Landesforsten an regionale Sägewerke.
Förderung der natürlichen Waldverjüngung
Ein zentrales Ziel dieser Maßnahme ist die Förderung der Buchen-Verjüngung. Revierleiter Claudius Fricke erläutert: „Durch die gezielte Entnahme von Fichten und Lärchen schaffen wir optimale Licht- und Wachstumsbedingungen für die nächste Waldgeneration. Buchen benötigen ausreichend Licht, um sich erfolgreich entwickeln zu können. Diese Verjüngung ist essenziell, um den Wald langfristig stabil und anpassungsfähig gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu gestalten.“
Die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes im Forstort Höpen berücksichtigt ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Belange gleichermaßen. Durch den gezielten Eingriff wird die Artenvielfalt gefördert, und die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegenüber Extremwetterereignissen steigt.
Hinweise für Waldbesucherinnen und -besucher
Die Niedersächsischen Landesforsten bewirtschaften ihre Wälder nach den Grundsätzen der langfristigen ökologischen Waldentwicklung – kurz „LÖWE“ genannt. Dabei ist es wichtig, die anstehenden Holzerntearbeiten mit den Naturschutzaspekten und den Freizeitinteressen der Bevölkerung in Einklang zu bringen.
„Aus Sicherheitsgründen müssen während der Maßnahme einige Wege im betroffenen Bereich gesperrt werden. Zusätzlich sind die Arbeiten vor Ort hör- und sichtbar: Motorsägengeräusche und der Einsatz moderner Forstmaschinen gehören zum Ablauf der Maßnahme. Bei aller Umsicht und Vorsicht werden sich Schäden an einzelnen Wegen nicht vollständig verhindern lassen, bei geeigneter Witterung und erfolgter Holzabfuhr richten wir sie aber wieder her“, erklärt Fricke.
Mit dieser Holzerntemaßnahme wird nicht nur hochwertiges Holz für die regionale Verarbeitung bereitgestellt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur zukunftsorientierten und nachhaltigen Waldpflege geleistet. Abgesperrte Waldwege dürfen wegen fallender Bäume und Kronenteile während der Erntearbeiten auf keinen Fall betreten werden, hier besteht Lebensgefahr. Das Forstamt Sellhorn bittet alle Waldbesucherinnen und -besucher um Verständnis und Rücksichtnahme.
Bild 1: Übersichtskarte Forstort Höpen
Bild 2: Abgesperrter Waldweg
(Fotos/Niedersächsische Landesforsten)
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