Ein Arbeitsleben für den Wald

 In Forstamt Ahlhorn, Regionale Presseregion West

Forstwirtschaftsmeister Hubert Krogmann geht nach 42 Jahre in den Ruhestand

(Ahlhorn/Neumarkhausen) Ein ganzes Berufsleben lang war Hubert Krogmann für den Wald da. Er hat ihn gepflegt, geformt und immer wieder kunstvoll in Szene gesetzt. Jetzt verlässt er das Forstamt Ahlhorn der Niedersächsischen Landesforsten und geht nach über 42 Jahren in den Ruhestand.

„Schon mein Vater war Forstwirt in den hiesigen Wäldern. Da lag die Berufsentscheidung fast schon auf der Hand. Im August 1978 begann ich als 15-Jähriger dann meine Ausbildung im damaligen Forstamt Cloppenburg“, berichtet Hubert Krogmann.

So jung im Beruf arbeitet Krogmann nach bestandener Ausbildungsprüfung 1981 einige Jahre im Tiefbau, um dann 1984 für 15 Monate den Grundwehrdienst abzuleisten. Danach zieht es ihn wieder in den Wald und 1986 stellt ihn das damalige Forstamt Cloppenburg ein.

Vielfältige Aufgaben

„Ich wollte mich beruflich weiterentwickeln und habe 1996 die Meisterausbildung gemacht. Damit war ich dann Teamleiter, wurde für spezielle Projekte eingeteilt und konnte in allen Revieren des Forstamtes tätig sein“, schildert Krogmann seine Beweggründe für die Fortbildung. In diesem Rahmen übernimmt er 2005 die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten im Forstamt. Nach wie vor ist die Forstwirtschaft eine der gefährlichsten Tätigkeitsfelder. Arbeitssicherheit hat daher einen hohen Stellenwert.

Weitere Tätigkeiten folgen. So beteiligt sich Hubert Krogmann an der Entwicklung neuer Techniken zur Hochästung von Douglasie und er schult Kolleginnen und Kollegen in anderen Forstämtern zu bestimmten Arbeitsverfahren. Seit 2005 bietet er regelmäßig Motorsägenkurse für Interessierte an und baut eigenverantwortlich zahlreiche Erholungseinrichtungen wie Unterstände, Bänke und Infotafeln im Wald. Stets hat Krogmann dabei den Wald im Fokus: „Die Natur mit ihren wechselnden Jahreszeiten und die Vielfalt der Aufgaben, die der Beruf des Forstwirtes mit sich brachte, faszinierten mich immer wieder aufs Neue.“

Motorsägenschnitzkunst als besonderes Hobby

Besonders in Erinnerung bleibt Hubert Krogmann aber wegen seiner Leidenschaft für die Motorsägenschnitzkunst. Mit ihr hat er viele Orte inner- und außerhalb des Waldes gestaltet. Sei es an Rastplätzen, im Friedwald Cloppenburg oder am Forstamt in Ahlhorn.

„Mit Hubert Krogmann verlässt uns ein erfahrener, engagierter und kreativer Kollege. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem stets Gesundheit“, dankt Forstamtsleiter Stefan Grußdorf in Namen des gesamten Forstamtsteams.

 

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