Verkehrssicherung im Brandbruch

 In Forstamt Ankum, Regionale Presseregion West

Niedersächsische Landesforsten entnehmen kranke Bäume entlang der Bahntrasse „Haller Willem“ und der Straße „Im Brandbruch“

 

(Hilter/Iburg) Auch Bäume altern und im Alter werden sie krank und instabil. Viele der alten und stattlichen Buchen und Eichen im Brandbruch nördlich von Hilter sind in die Jahre gekommen. Sie leiden unter Wurzelfäule und Fäule im Kronenbereich. Damit werden sie zu einer Gefahr für den Bahn- und Straßenverkehr. Das Forstamt Ankum der Niedersächsischen Landesforsten entnimmt jetzt diese Gefahrenbäume.

Verkehr gefährdet

„Wir haben bereits im Herbst die ersten beiden Gefahrenbäume gefällt. Erschreckt hat uns, wie faul die Bäume bereits waren. Es hätten jederzeit Kronenteile ausbrechen oder auch der ganze Baum umfallen können. Und das könnte sowohl auf der Bahntrasse, als auch auf der öffentlichen Straße zu Gefahrensituationen führen“, schildert Jens Kohlbrecher, Leiter der Försterei Iburg, die Situation.

Pilzbefall macht die Bäume krank und instabil

Bei der sogenannten Weißfäule zersetzen Pilze das Lignin im Holz. Die Folge ist, dass der Baum seine Stabilität verliert. Dadurch können Baumteile abbrechen oder auch der ganze Baum umstürzen. Bei zahlreichen Exemplaren im Brandbruch hat Kohlbrecher Ausfaulungen im Stamm- und Kronenbereich gefunden. Hinzu kommt, dass die Buche immer noch an den Folgen der Dürrejahre leidet und zum Teil Trockenschäden im Kronenbereich hat.

Gestaltung eines naturnahen Waldrandes

Das Forstamt fällt jetzt alle gefährdenden Eichen und Buchen. „Manche hängen sogar regelrecht über den Bahngleisen und würden im Falle eines Falles direkt auf die Schienen krachen“, führt Jens Kohlbrecher weiter aus. „Nach den Arbeiten wollen wir einen artenreichen, stabilen Waldrand entwickeln mit Sträuchern und Waldrandbäumen. Dieser hat einen hohen Naturschutzwert und ist deutlich sicherer für den Verkehr.“ Dazu wollen die Forstleute bei Bedarf pflanzen.

Straßensperrung

Das Forstamt hat die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück über die anstehenden Arbeiten informiert. Um die Arbeiten so sicher wie möglich durchzuführen, arbeiten die Forstleute mit Unterstützung von Forstmaschinen. In der Zeit der Arbeiten, die etwa ein bis zwei Woche dauern werden, kommt es zur Sperrung der Straße „Im Brandbruch“.

Das Forstamt bittet um Verständnis und Beachtung.

 

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