Neue Waldpädagogen gesucht

 In Forstamt Oerrel, Regionale Presseregion Nordost, WPZ Ostheide

Das Waldpädagogikzentrum Ostheide sucht interessierte Menschen, die die Umweltbildung der Niedersächsischen Landesforsten unterstützen möchten

(Uelzen, Gifhorn, Lüchow, Dannenberg) Das Waldpädagogikzentrum (WPZ) Ostheide sucht interessierte Menschen, die Lust und Spaß daran haben die waldbezogene Umweltbildung der Niedersächsischen Landesforsten zu unterstützen.

Die Niedersächsischen Landesforsten nehmen im Auftrag des Landes Niedersachsen Aufgaben im Bereich der Umweltbildung wahr. In den elf Waldpädagogikzentren bieten sie ein umfangreiches wald- und umweltpädagogisches Angebot an. Das macht die Landesforsten zum größten anerkannten außerschulischen Lernort in Niedersachsen. Die Waldpädagogikzentren werden von pädagogisch geschulten Försterinnen und Förstern geleitet. Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit durch zertifizierte Waldpädagoginnen und Waldpädagogen, die freiberuflich für die Landesforsten tätig sind.

Elke Urbansky, Försterin im Forstamt Oerrel und Leiterin des Waldpädagogikzentrums Ostheide, erklärt: „Jeder Waldpädagoge hat seine eigenen Schwerpunktthemen, so können wir vom Kindergarten über sämtliche Schulformen und Klassenstufen bis hin zu Erwachsenen zielgruppengerechte Umweltbildungs-Angebote anbieten und durchführen. Regional sind wir personell im Team des Waldpädagogikzentrums Ostheide ganz gut aufgestellt. Aber die große Region der Ostheide mit den Landkreisen Celle, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg sowie Teilen der Landkreise Lüneburg und Heidekreis, die wir mit unseren Angeboten abdecken möchten, ist sehr groß.“

„Wir möchten Programme im Wald vor der Kita- oder Schultür anbieten. Deswegen ist eine gute Verteilung von Waldpädagogen im gesamten Gebiet gut und sinnvoll. Authentische Erlebnisse im Wald, Kennenlernen von Baumarten und Waldgebieten in der Schulumgebung aber auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Programmen, die das ‚Wald-Wert-Wissen‘ steigern sollen, will das WPZ Ostheide in die Fläche bringen“, erklärt die Försterin weiter.

Die Niedersächsischen Landesforsten bieten jedes Jahr interessierten Menschen die Chance zu einer bundesweit anerkannten Qualifizierung auf hohem waldpädagogischen Niveau. Ziel der Fortbildung ist es unter anderem, ein Netzwerk aus qualifizierten und motivierten Waldpädagoginnen und Waldpädagogen aufzubauen, um diese dann freiberuflich in der forstlichen Bildungsarbeit einzusetzen. Anmeldeschluss für die Ausbildung Waldpädagogik Zertifikat 2024 ist der 30.11.2023 im Bewerbungsmodul: www.landesforsten.de/erleben/waldpaedagogik/waldpaedagogikzertifikat/bewerbungsmodul/

 

Hintergrund:

Über 100 Lehrgangsstunden, aufgeteilt in fünf Seminarblöcke, fordert die von März bis Oktober jedes Jahr stattfindende Fortbildung zum zertifizierten Waldpädagogen. Außerdem müssen über 40 Stunden Praktikum in einer Umweltbildungseinrichtung abgeleistet werden. Als Prüfungsleistung muss das Gelernte mit einer selbst entwickelten Waldführung unter den Augen einer Prüfungskommission unter Beweis gestellt werden.

Seit dem ersten Lehrgang im Jahr 2010 wurden in Niedersachsen bisher 771 Profis für die Waldpädagogik ausgebildet. Viele davon arbeiten auf freiberuflicher Basis mit den elf Waldpädagogikzentren der Niedersächsischen Landesforsten zusammen. Oft sind sie jedoch auch in anderen Umweltbildungseinrichtungen tätig oder verbinden das Gelernte mit ihrem Hauptberuf als Erzieher oder Lehrer.

Alle wichtigen Informationen finden Sie hier:  Waldpädagogik – Niedersächsische Landesforsten

Für weitere Informationen erreichen Sie Elke Urbansky, Leiterin des Waldpädagogikzentrums Ostheide in Oerrel unter WPZ.Ostheide@NLF.Niedersachsen.de

Beitragsbild: Die waldpädagogische Arbeit mit Kindern im Wald ist die Hauptaufgabe der zertifizierten Waldpädagoginnen und Waldpädagogen (Fotos: Fotodesign Gasparini – Gasparini NLF) 

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