Verstärkung im Team des Waldpädagogikzentrums Weser-Ems
Konstantin Bock übernimmt den Jugendwaldeinsatz
(Ahlhorn/Region Weser-Ems) Der Mehrtagesbetrieb des Waldpädagogikzentrums Weser-Ems der Niedersächsischen Landesforsten hat ein neues Gesicht. Konstantin Bock hat zum Jahresanfang die Arbeit seines Vorgängers Horst Wieting übernommen und komplettiert damit das Team in der Waldpädagogik der Region.
Langsam kommt ein Hauch von Routine auf. Konstantin Bock hat die ersten Schulklassen betreut, ist in das Team des Waldpädagogikzentrums (WPZ) gewachsen und beginnt erste eigene Akzente zu setzen. „Für mich ist die Stelle als Jugendwaldheimleiter ein Traumjob“, schwärmt der junge Förster.
Interesse für Natur und Wald
Konstantin Bock, aufgewachsen in Hude und Oldenburg, merkt schon früh, dass seine berufliche Orientierung „etwas mit draußen sein“ zu tun haben soll. Nach seinem Wirtschaftsabitur 2014 probiert sich der gebürtige Leeraner zunächst in einigen Praktika aus. Station macht er dabei beim Straßenbau, bei einem Vermessungsbüro und einem landwirtschaftlichen Betrieb. „Im Landbau habe ich gemerkt, dass mein Interesse Richtung Natur und vor allem Wald geht. Ich wollte Bäume um mich herum haben“, erzählt Bock weiter. Der Wald hat den 29-Jährigen schon in seiner Kindheit geprägt und so geht er 2015 zum Studium der Forstwissenschaften nach Göttingen.
Schwerpunkt Waldpädagogik
Hier studiert Konstantin Bock mit einem Schwerpunkt auf Waldpädagogik, macht das Waldpädagogikzertifikat und schreibt seine Bachelorarbeit zum Thema „Waldpädagogik in Grundschulen ohne Zugang zum Wald“. „Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begleitet mich schon lange und macht mir sehr viel Spaß. Seit ich 16 bin, habe ich als Jugendleiter Zeltlager der Katholischen Kirche betreut“, so Bock.
Nach einer fachlichen Stippvisite bei den Landschaftsökologen an der Uni Oldenburg geht der Förster 2021 zur Deutschen Bahn: „Es war Coronazeit und ich wollte nicht einsam studieren, sondern lieber praktisch arbeiten. Als „Serviceleiter Vegetation“ für die Strecken Wilhelmshaven-Bramsche und Oldenburg-Bremen konnte ich dabei in meiner Heimat tätig sein.“
Der Traumjob
Nach eineinhalb Jahren ist es genug. Konstantin Bock möchte mehr forstbetrieblich arbeiten. Er beginnt 2022 seinen Vorbereitungsdienst bei Sachsenforst, welches er schon aus einem studienbegleitenden Praktikum kennt: „Zum Ende meines Anwärterdienstes bewarb ich mich dann auf die öffentliche Ausschreibung der Niedersächsischen Landesforsten für das WPZ Weser-Ems und spürte, dass diese Stelle genau richtig für mich ist.“ Bock setzt sich im Bewerbungsverfahren durch und erhält den Job.
Naturverständnis und -liebe bei jungen Menschen wecken
Der junge Förster will seinen Gästen bei ihrem Aufenthalt viel bieten. „Ich will den Jugendlichen die Arbeit im Wald näherbringen und zeigen, wie vielseitig und ökologisch die Forstberufe sind. Außerdem ist es mir sehr wichtig, die jungen Menschen für den Wald und die Natur zu begeistern. Der Wald erfüllt viele wichtige Funktionen, auch für uns Menschen. Desweiteren haben wir hier in Ahlhorn eine Fülle wertvoller Lebensräume wie Moore, Heiden und Gewässer, die es zu entdecken und verstehen gilt.“
Das ist ihm Verpflichtung und Freude zugleich, denn für Konstatin Bock gibt es nicht Schöneres, als draußen mit Menschen praktisch zusammen zu arbeiten. Dabei wünschen ihm Forstamtsleiter Stefan Grußdorf und das gesamte Forstamtsteam alles Gute und viel Erfolg.
Informationen zum Waldpädagogikzentrum Weser-Ems finden Interessierte hier: Waldpädagogikzentrum Weser-Ems – Niedersächsische Landesforsten.
Bilder (Landesforsten/Schmidt) zum kostenlosen Download finden Sie hier.
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