Holzernte in der Försterei Spange
Niedersächsisches Forstamt Rotenburg erntet Zielstarke Nadelbäume in den Forstorten Südliche Ahe und Grafel
(Rotenburg) In der Revierförsterei Spange im Forstamt Rotenburg beginnt Ende Juli dieses Jahres die Holzernte. Ein besonderer Schwerpunkt der forstlichen Maßnahmen liegt dabei in den Revierteilen Südliche Ahe und Grafel. Diese grenzen unmittelbar an die Stadt Rotenburg und das stark frequentierte Gebiet rund um den Bullensee. Die Waldflächen werden gerne von Wanderern, Joggern, Fahrradfahrern und anderen Naturliebhabern aufgesucht.
Durchforstungen und Verkehrssicherungsmaßnahmen
Tobias Gebers, Revierleiter der Försterei Spange erläutert: „Waldbesucher sollten sich nicht wundern, wenn jetzt Ende Juli bis etwa Ende August im ortsnahen Bereich Motorsägen und Forstmaschinen im Einsatz sind. Wir führen Holzerntemaßnahmen durch und pflegen dadurch gleichzeitig unsere Wälder, damit sie sich weiter stabil und gesund entwickeln können. Auch im Umfeld des Bullensees, entlang der Kreisstraße 206 finden Durchforstungen und Verkehrssicherungsmaßnahmen statt.“
Die Niedersächsischen Landesforsten bewirtschaften ihre Wälder nach den Grundsätzen der langfristigen ökologischen Waldentwicklung – kurz „LÖWE“ genannt. Dabei ist es wichtig die anstehenden Holzerntearbeiten mit den Naturschutzaspekten und den Freizeitinteressen der Bevölkerung in Einklang zu bringen. „Im Forstort Südliche Ahe werden wir auf einer Fläche von ungefähr 20 Fussballfeldern, nach der Holznutzung auch die Schadflächen aus den vergangenen Jahren mit Baumarten wie Ulme, Küstentanne, Lärche und Roteiche wieder aufforsten.
Ich fördere zudem durch die gezielte Entnahme einzelner alter Bäume oder Baumgruppen die natürliche Ansamung junger Bäume, wir nennen das Naturverjüngung“ erklärt Tobias Gebers.
Diverse Baumarten gepflanzt
In der Grafel wird es entlang der öffentlichen Kreisstraße 206 eine Verkehrssicherungsmaßnahme geben. Hier kann es zeitweise zu Einschränkungen im Verkehr kommen. Zudem werden auf diesen Flächen ebenfalls zielstarke Bäume genutzt und junge Setzlinge von Küstentannen, Lärchen und Weißtannen in Mischung mit Buchen gepflanzt.
Das Forstamt Rotenburg bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen bei den gewohnten Waldbesuchen. „Bei aller Umsicht und Vorsicht werden sich Schäden an einzelnen Wegen nicht vollständig verhindern lassen, bei geeigneter Witterung und erfolgter Holzabfuhr richten wir sie aber wieder her. Auf unsere Waldbesucher wird der Wald nach den Arbeiten vorübergehend unordentlich wirken. Kronenholz und einige Bäume bleiben im Wald liegen, um den ökologisch wertvollen Totholzanteil weiter zu erhöhen“, wirbt Gebers um Verständnis. Abgesperrte Waldwege dürfen wegen fallender Bäume und Kronenteile während der Erntearbeiten auf keinen Fall betreten werden, hier besteht Lebensgefahr.
Bild 1-2: Übersichtskarten der zu beerntenden Revierteile.
Bild 3-4: Abgesperrter Waldweg und Verkehrssicherung mit Harvester an der Straße
(Fotos/Niedersächsische Landesforsten)
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