Wegeinstandsetzungsmaßnahme im Forstamt Sellhorn startet am 12. Mai – Maßnahme dient der besseren Holzabfuhr und dem Schutz umliegender Wege
(Westergellersen/Einemhof) Am 12. Mai 2025 beginnt im Forstamt Sellhorn eine umfangreiche Wegeinstandsetzungsmaßnahme in der Revierförsterei Wilsede der Niedersächsischen Landesforsten. In den kommenden drei Wochen werden zwei wichtige Nord-Süd-Verbindungen – die Moorbahn und die Lange Bahn – zwischen Westergellersen und Einemhof auf einer Gesamtlänge von rund 4200 Metern erneuert. Ziel der Maßnahme ist eine effizientere Holzabfuhr und die spürbare Entlastung umliegender, häufig genutzter Fremdwege.
„Die Maßnahme dient der besseren Holzabfuhr und zur Entlastung der Fremdwege im umliegenden Bereich“, erklärt Fabian Grätsch, flexibler Revierleiter im Forstamt Sellhorn und verantwortlich für die Baumaßnahme vor Ort.
Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten: Zunächst wird ein 2.050 Meter langer Abschnitt der Moorbahn instandgesetzt, während die Holzabfuhr über die Lange Bahn erfolgt. Anschließend folgt der zweite Bauabschnitt mit 2.150 Metern Länge auf der Langen Bahn. Bereits in den Jahren 2020 und 2021 wurden auf der Moorbahn 1.900 Meter und auf der Langen Bahn 1.400 Meter erfolgreich instandgesetzt. Die aktuelle Maßnahme schließt somit an die damaligen Arbeiten an.
Während der gesamten Bauzeit sind die betroffenen Wege vollständig für Spaziergänger, Radfahrer und Reiter gesperrt. „Während der gesamten Zeit sind die Wege für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Reiter nicht zu nutzen. Im Anschluss sind natürlich wieder alle Waldbesucher herzlich willkommen“, so Grätsch weiter.
Wie Martin Hensel, Wegebau-Einsatzleiter der Niedersächsischen Landesforsten, erläutert, kommt bei den Arbeiten schweres Gerät zum Einsatz. „Zu Beginn ziehen Gräder beidseitig Sandwälle und bereiten den sogenannten „Sandkasten“ auf dem Wegekörper vor. Darauf folgt das Einbringen einer rund 15 Zentimeter starken Tragschicht aus Milieu-angepasstem Wegebaumaterial durch Lkw-Anhängerzüge. Anschließend wird das Material mit Walzen verdichtet, bevor der Gräder die Sandwälle zur Wegeoberfläche zurückzieht und den Weg final profiliert.“
Spaziergänger, Radfahrer und Reiter werden gebeten, die Sperrungen strikt zu beachten. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollten die Wege mindestens zwei Wochen ruhen, um ihre volle Tragfähigkeit zu erreichen. Das Forstamt bittet insbesondere Reitende, anschließend die unbefestigten Bankette zu nutzen und nicht die Fahrbahnmitte zu beanspruchen und dankt allen Waldbesuchern für ihr Verständnis und ihre Rücksichtnahme – der Schutz und die nachhaltige Nutzbarkeit der Waldinfrastruktur stehen dabei im Vordergrund.
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