Rückschnitt der Heckengehölze an der Kaiserallee

 In Forstamt Saupark, Regionale Presseregion Mitte

Rückschnitt der Heckengehölze an der Kaiserallee

Damit die Kaiserallee am Jagdschloss in Springe auch zukünftig weiter für den landwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden kann, haben die Niedersächsischen Landesforsten am Freitag einen örtlichen Landwirt damit beauftragt, die Sträucher zurückzuschneiden. Von dieser Maßnahme profitieren auch die Kastanien selbst, sie erhalten mehr Licht und Wuchsraum.

(Springe) Die Kaiserallee verläuft knappe drei Kilometer nordostwärts vom Jagdschloss in Springe durch die Feldmark. Es wachsen dort etliche Kastanien verschiedenen Alters und viele Heckensträucher wie Schwarzdorn, Schlehe, Holunder oder Feldahorn. Diese Gehölze bieten vielen dort lebenden Tieren einen Lebensraum. Um diesen Lebensraum zu erhalten und für die dort lebenden Arten attraktiver zu gestalten, ist die dichtere Verbuschung der Feldgehölze wichtig. Auch aus diesem Grund haben die Niedersächsischen Landesforsten die Gehölze an der Kaiserallee in Teilbereichen gestutzt.

„Es sieht derzeit etwas rau aus, doch werden die Gehölze schnell wieder austreiben und durch ein sehr dichtes Astwerk einen tollen Lebensraum für sämtliche Arten bieten. Würde dieser regelmäßige Schnitt nicht passieren, dann würde sich die Fahrbahn ungleichmäßig verengen, der landwirtschaftliche Verkehr müsste vom befestigten Wegekörper abweichen und könnte die empfindlichen Wurzeln der bis zu 200 Jahre alten Kastanien verletzen. Auch wäre die Folge, dass die Gehölze vergreisen und nicht mehr so leistungsfähig sind, um ein schützendes Habitat zu bilden“, erklärt Christian Boele-Keimer, Forstamtsleiter im Saupark.

Ein Schlepper der Firma Misere mit einer angebauten Heckenschere übernimmt den Großteil der Arbeit. Das entnommene Buschwerk wird dort, wo es im Weg liegt als Energieholz gehäckselt und das restliche Material verbleibt als Biomasse und Lebensraum an Ort und Stelle.

„Durch den Rückschnitt bekommen vor allem die jüngeren Kastanien, welche teilweise sehr stark eingewachsen sind und in den letzten Jahren sehr unter der Trockenheit litten, mehr Wuchsraum und Licht, sodass diese in wenigen Monaten wieder in vollem Grün austreiben können“, so Boele-Keimer.

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