Forstamt Ankum sichert die Verkehrswege in Rulle
Totholz bleibt für den Naturschutz auf der Waldfläche
(Rulle/Ankum) Alle 18 Monate begutachten die Forstleute der Niedersächsischen Landesforsten den Wald entlang von öffentlichen Verkehrswegen, um mögliche Gefahren von Bäumen für den Verkehr zu erkennen und gegebenenfalls zu beseitigen. Nach der Kontrolle im Frühjahr fällt das Forstamt Ankum jetzt die Bäume mit Gefahrenpotential im Forstort Rulle.
Baumkontrolle im Frühjahr
„Im Frühjahr hat unser Spezialist für Baumkontrollen die regelmäßige Bestandsaufnahme durchgeführt. Dabei hat er einige Exemplare mit Schäden und auch abgestorbene Bäume entdeckt. Die Bäume litten und leiden an Trockenheitserscheinungen und Pilzbefall“, erklärt Alexander Feldmann, Leiter der zuständigen Försterei Westerholte.
Totholz für den Naturschutz
Jetzt entnehmen die Forstleute diese Bäume. Dabei handelt es sich um mehrere dünnere und wenige stärkere Exemplare, die innerhalb eines Abstandes von ungefähr einer Baumlänge vom Straßenrand stehen. Weil in drei Teilbereichen an der Straße entlang sogenannte NWE-10-Flächen (Natürliche Waldentwicklung auf 10 Prozent der Landeswaldfläche) liegen, in denen die Landesforsten den Wald der möglichst natürlichen Entwicklung überlassen, bleiben die gefällten Bäume liegen, um als Totholz Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten zu bieten.
Die Arbeiten finden an der Ruller Straße, dem Umländer Damm, Am Eichholz und an der Poststraße, die in die Straße Zum Gruthügel mündet, statt. Sie dauern etwa zwei bis drei Tage. Für die Fällung einzelner Bäume kann es zu kurzen Straßensperrungen kommen. Das Forstamt bittet um Verständnis und Beachtung.
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